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Consors macht weniger Gewinn

13.11.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Direkt-Broker Consors wies in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Konzerngewinn von 11,7 Millionen Euro aus. Aufgrund erhöhter Aufwendungen für den Aufbau der europäischen Gruppe fiel das Ergebnis um rund 3,5 Millionen Euro niedriger aus als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die gesamten operativen Erträge beziehungsweise die Einnahmen des Online-Wertpapiermaklers stiegen von 100,2 auf 263,8 Millionen Euro. Die Orderaktivitäten legten im ersten Dreivierteljahr mit 9,3 Millionen Transaktionen um 176 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu.

Zu dem diesjährigen Profit trug die von Consors in diesem Jahr mehrheitlich erworbene Berliner Effektengesellschaft (BEG) zu 2,4 Millionen Euro bei. Allerdings wurde das Ergebnis der BEG nicht voll in den Konzernabschluss einbezogen, sondern zunächst auf Basis des zum 30. September 2000 erreichten Beteiligungsverhältnisses von 28,5 Prozent konsolidiert. Inzwischen hat Consors nach eigenen Angaben den angestrebten Anteil von 53 Prozent erreicht. Im vierten Quartal wird die BEG dann komplett ins Konzernergebnis einbezogen.