Kostensenkung in der Administration

Connectix konsolidiert Server

06.12.2002
MÜNCHEN (CW) - Nach seinen "Virtual-PC"-Produkten stellt der US-amerikanische Anbieter Connectix erstmals die Weiterentwicklung "Virtual Server" vor.

Die Virtualisierungslösung emuliert diverse Betriebssysteme auf Wintel-Rechnern und soll zur Server-Konsolidierung in Großunternehmen beitragen. Die derzeit laufende Betaphase ist voraussichtlich gegen Jahresende abgeschlossen, dann soll Virtual Server zu einem Einstiegspreis von 2200 Euro verfügbar sein.

Die Software speichert Gast-Betriebssysteme in einer einzigen Datei, so dass voneinander unabhängige, portable und in sich geschlossene Rechnerumgebungen entstehen, die auf verschiedene Maschinen aufgespielt werden können. Sie unterstützt die gesamte Produktfamilie der Windows 2000 Server sowie nahezu alle anderen x86-basierenden Betriebssysteme wie Linux, Netware, OS/2 und die entsprechenden Unix-Derivate. Bezüglich der Skalierbarkeit nennt der Hersteller einen parallelen Betrieb von bis zu 64 virtuellen Servern, die gleichzeitig auf bis zu 32 Prozessoren zugreifen können. Jeder Emulation lassen sich maximal 3,6 GB des gesamten Systemspeichers zuweisen. Die Betriebssysteme sind innerhalb einer virtuellen Festplatte als geschlossene Umgebung vollständig konfigurierbar. Das Produkt umfasst ein Funktionspaket zur Verwaltung der Server. Darüber hinaus gibt es Schnittstellen zur Anbindung von Management-Lösungen. (ue)