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Concept reduziert Verlust trotz Umsatzrückgang

15.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Dem Internet-Dienstleister Concept gelang es im dritten Quartal, den Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) wieder zu senken. Bereinigt um 0,6 Millionen Euro Restrukturierungskosten verbuchte das Wiesbadener Unternehmen ein Ebita-Ergebnis von minus 2,2 Millionen Euro. Im zweiten Quartal wies Concept noch einen Verlust von 3,1 Millionen Euro aus. Vor einem Jahr schrieb die Multimedia-Agentur allerdings mit einem Ebita-Gewinn von 0,5 Millionen Euro noch schwarze Zahlen. Der Nettoverlust in den Monaten Juli, August und September beläuft sich auf 1,5 Millionen Euro verglichen mit einem Reingewinn in Höhe von einer Million Euro im dritten Quartal 2000. Allerdings ging der Umsatz von 8,1 Millionen auf 5,5 Millionen Euro zurück. Im zweiten Quartal hatte Concept noch Einnahmen von 6,3 Millionen Euro verbuchte. Dass es dem Unternehmen dennoch gelang, den Verlust zu senken, führen die Wiesbadener

auf eine weitere Reduzierung der Mitarbeiterzahl um 38 auf 330 sowie einen allgemeinen Rückgang der Betriebskosten zurück.

Insgesamt erzielte Concept in den ersten neun Monaten des Jahres einen Umsatz in Höhe von 17,6 Millionen Euro. Dieser liegt um 21 Prozent über dem des Vorjahreszeitraums (14,6 Millionen Euro). Gegenüber dem damaligen Reingewinn von 2,0 Millionen weist Concept jedoch in der diesjährigen Berichtsperiode einen Fehlbetrag von 4,9 Millionen Euro aus. Nachdem das Unternehmen die Integration der Töchter R&P Consult GmbH, Designhouse GmbH und Concept Technology GmbH in die Wiesbadener Niederlassung abgeschlossen hat, rechnet es für das vierte Quartal mit einem weiteren Umsatzzuwachs sowie einem verbesserten Ergebnis.