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Compuware setzt auf MDA und offene Standards

21.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Compuware wird noch in diesem Monat die neue Version 3.0 seiner J2EE-Entwicklungsumgebung "OptimalJ" inklusive einer Developer Edition herausbringen, mit der sich Entwickler auf Anpassung, Debugging, Tuning und Testing von Code fokussieren können. Compuware, in der Vergangenheit vor allem auf Modeling, Design und Debugging des Application Lifecycle Management konzentriert, tut mit dem neuen Release einen großen Schritt in Richtung offener Standards. Damit wird der Anbieter gleichzeitig auch stärker zum Wettbewerber für IDE-Konkurrenten (Integrated Development Environment) wie Borland, IBM und Microsoft - obwohl sich OptimalJ mit deren Produkten auch hervorragend integrieren lässt, wie Compuware betont.

OptimalJ bietet für die IDEs der genannten Hersteller Plug-ins, genauso wie für Websphere Studio Application Developer von IBM und das Sun ONE Studio. In Sachen Legacy unterstützt das Tool neben CICS/Cobol nun auch IMS/TM. Der Hersteller bezeichnet sein Werkzeug als Model-getrieben und musterbasiert. OptimalJ 3.0 implementiert demnach unter anderem die komplette Model Driven Architecture (MDA) der Object Management Group. Diese verspreche erhebliche Produktivitätsgewinne sowohl bei der Entwicklung als auch bei der späteren Maintenance, so Compuwares Technology Manager Gill Corfield. (tc)