Im Börsenrückblick

Compuware muss handeln

17.01.2006

Von "größeren Veränderungen", die nun anstünden, berichtete Compuware vergangene Woche. Hintergrund waren die vorläufigen Zahlen zum dritten Fiskalquartal (Ende: 31. Dezember), die hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Was konkret geplant ist, um das Unternehmen zurück in die Erfolgsspur zu führen, will CEO Peter Karmanos allerdings erst im laufenden Berichtszeitraum verkünden. Berichten zufolge sind Entlassungen nicht vorgesehen. Compuware hatte bereits für das zweite Fiskalquartal warnen müssen.

Im jüngsten Berichtszeitraum strich Compuware einen Profit von neun Cent je Aktie ein und setzte rund 305 Millionen Dollar um. Die Wallstreet hatte Einnahmen von zirka 320 Millionen Dollar sowie Gewinne von elf Cent je Anteilschein erwartet. Der Umsatz mit Dienstleistungen sank im Jahresvergleich um acht Millionen auf 115 Millionen Dollar, und die Wartungseinnahmen blieben mit 107 Millionen Dollar fast stabil. Jedoch schrumpfte der Lizenzumsatz von 100 Millionen Dollar auf aktuell lediglich 83 Millionen Dollar. (ajf) u