Wettbewerb in Kooperation mit der Gartner Group und Experten-Jury

COMPUTERWOCHE schreibt wieder den Wettbewerb "Anwender des Jahres" aus

03.03.2000
MÜNCHEN (jm) - Im Vorjahr gab es einen würdigen Sieger. Und auch dieses Jahr wird die COMPUTERWOCHE gemeinsam mit der Gartner Group und einer hochkarätig besetzten Jury ein IT-Team zum "Anwender des Jahres" küren.

Die CW hat vergangenes Jahr als erste Institution Deutschlands den besten IT-Manager der Republik gekürt. Wir können das nicht allein. Deshalb hat die Redaktion eine langjährige Kooperation mit der Gartner Group vereinbart. Das weltweit agierende Beratungsunternehmen hat die Kompetenz, mit seinen ausgeklügelten und komplexen Benchmarks eine IT-Organisation auf Herz und Nieren zu prüfen. Die Gartner Group wird wie vergangenes Jahr in ihrem Frankfurter Benchmark-Zentrum unter Ausschluss der COMPUTERWOCHE-Redaktion die Fragebögen auswerten, die alle Bewerber in einem ersten Durchgang beantworten müssen.

Fragebogen über die Gartner GroupDer Fragebogen ist über die Gartner Group zu beziehen. Wer mitmachen will, muss wieder eine Unkostenpauschale von diesmal 4800 Mark bezahlen. Dafür erhält jeder Teilnehmer seine Testergebnisse im Vergleich zu den anonymisierten Resultaten der anderen Mitspieler. Die Teilnahme am Wettbewerb "Anwender des Jahres" lohnt sich also auch zwecks der Standortbestimmung.

Außer den allgemeinen Fragen zum Unternehmen erfasst der Fragebogen Informationen aus dem Rechenzentrum, zu verteilten Systemen (Client-Server) und zu Anwendern, zur Netzinfrastruktur und zu Anwendungsentwicklung und Support. Details zum Procedere können Interessierte in den kommenden Tagen auch auf der CW-Homepage nachlesen oder unter Telefon 089/4270-4270, Frau Fox, erfragen. Der Fragebogen samt Auswertung ersetzt nicht die bekannten Gartner-Group-Benchmarks, für die rund 100000 Mark zu zahlen sind, für die sich ein Unternehmen dann aber auch umfangreiche Beratungsdienstleistungen zur Optimierung der hauseigenen IT erkauft.

Der für die CW erstellte und von den Gartner-Spezialisten ausgewertete Test kann aber Unternehmen mit gleicher Technik, gleichen Anforderungen und gleicher Größe der IT-Organisation gegenüberstellen. Äpfel mit Birnen vergleicht die Gartner Group also nicht. Innerhalb dieser Strukturen bilden die Analysten Gruppen und errechnen Kennzahlen pro Gruppe. Diese differenzierende und systematisierende Vorgehensweise gibt ihnen die Möglichkeit, effiziente IT-Organisationen jeder Größe und aus allen Bereichen zu identifizieren. Finanziell oder personell besser ausgestattete IT-Stäbe haben also keine Vorteile. Aus allen Wettbewerbern filtert Gartner die zehn besten heraus. Diese müssen mündlich ihr wichtigstes Projekt darstellen. Hierzu wird ein CW-Redakteur mit einem Gartner-Group-Analysten vor Ort sein. Alle Projekte werden dann in der CW-Redaktion der Jury präsentiert. Zu ihr gehören Professor Horst Wildemann, Dekan der betriebswirtschaftlichen Fakultät der TU München, anerkannter Spezialist für Qualitäts-Management und treibende Kraft des vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie ausgeschriebenen "Bayerischen Qualitätspreises". Ferner Gerhard Adler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Diebold Deutschland GmbH. Die Anwenderseite vertritt Andreas Resch. Resch ist IT-Vorstand und Mitglied des Vorstands der Herlitz PBS AG aus Berlin - und der "Anwender des Jahres" 1999.