Mikro-Mainframe-Kommunikation:

Computer verbindet Handwerksbetrieb mit RZ

27.04.1984

DORNBIRN (apa) - "Bau-Computer" nennt sich ein in Österreich neues System, das das Vorarlberger Rechenzentrum (VRZ) gemeinsam mit mehreren anderen Rechenzentren ab sofort allen Bauhandwerkern anbietet. Das Besondere daran ist die Verbindung eines Mikrocomputers beim Handwerksbetrieb mit der Groß-EDV im Rechenzentrum.

Auf dem Mikro des Rechenzentrumskunden werden beispielsweise die Kalkulation und Erstellung von Offerten, die Leistungserfassung und Erfolgskontrolle je Baustelle, die Fakturierung und die Dateneingabe für Buchhaltung und Lohnabrechnung abgewickelt. Umfangreiche Arbeiten hingegen - Buchhaltung mit Kostenführung, Mehrwertsteuerabrechnung, Mahnwesen, Lohnverrechnung oder die monatliche Kostenrechnung - werden im Rechenzentrum erledigt. Ein Großteil der dazu benötigten Daten sind bereits am Mikro, der als Terminal fungiert, aufbereitet.

Die Kombination von Mikrocomputer im eigenen Haus und EDV außer Haus soll den Anwender vor allem von den hohen Softwarekosten und bei auftretenden Kapazitäts- und Geschwindigkeitsproblemen entlasten. Die Eintrittsschwelle in das neue System hält das VRZ niedrig:

Der Interessent hat die Möglichkeit des "Schnupperkaufes", wobei er für eine sechsmonatige Probezeit nur die Abschreibung beziehungsweise einen Betreuungskostenanteil zahlt.

Informationen: VRZ-Vorarlberger Rechenzentrum Ges.m.b.H., Claudia-Straße 6, 6850 Dornbirn, Tel.: 0 55 72/6 55 11-0.