MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Von der Ende Januar angekündigten Entlassung von 20 Prozent der Compuserve-Mitarbeiter sind bei der Compuserve Interactive Services Deutschland GmbH & Co KG in den nächsten Monaten rund 30 Stellen betroffen. Dies teilte der neue Executive Vice-President und Chef von Compuserve Europa, Konrad Hilbers, gestern in München mit. Weltweit sollen bis zu 500 Stellen gestrichen werden. Gleichzeitig gab AOL, in Europa zusammen mit der Bertelsmann AG Eigentümer von Compuserve, die Erhöhung der Gebühr für den „Unlimited Access" auf den eigenen Service in den USA von monatlich 19,95 Dollar auf 21,95 Dollar bekannt. Die New Yorker Börse reagierte mit einem Kursanstieg der AOL-Aktie um zehn Prozent oder elf Dollar auf 110 Dollar. Für das deutsche Angebot habe die amerikanische Gebührenanhenbung keine Auswirkungen, so ein Unternehmenssprecher von AOL gegenüber der CW.