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Compunet-Übernahme zahlt sich für Computacenter aus

17.03.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das britische IT-Systemhaus Computacenter konnte im Geschäftsjahr 2003 deutlich zulegen: Dank der Übernahme der General-Electric-Tochter Compunet im Januar vergangenen Jahres stieg der Umsatz gegenüber 2002 um 29 Prozent auf 2,48 Milliarden Pfund (etwa 3,52 Milliarden Euro). Ohne CC Compunet hätten die Briten dagegen einen Rückgang um 6,7 Prozent verbucht. Der Vorsteuergewinn von Computacenter verbesserte sich um über 18 Prozent auf 62,2 Millionen Pfund (zirka 88,2 Millionen Euro).

Laut Ron Sandler, Chairman von Computacenter, registrierte das Unternehmen 2003 bereits eine leichte Markterholung. So seien die Absatzzahlen gestiegen, angetrieben unter anderem durch die Einführung von Windows XP. Weiterer Kaufanreiz waren die niedrigen Preise für Desktop-PCs, Notebooks und Wintel-Server. Diese seien im Jahresverlauf wegen des schwaches Dollar in den drei Hauptmärkten Großbritannien, Deutschland und Frankreich um 15 bis 25 Prozent gesunken.

Die deutsche Tochter CC Compunet verbuchte 2003 einen Umsatzrückgang um fast 11 Prozent auf 635 Millionen Pfund (rund 935 Millionen Euro). Gleichzeitig erzielte das größte hiesige Systemhaus einen Betriebsgewinn von 8,7 Millionen Pfund (rund 13 Millionen Euro). (mb)