Lexcom druckt alphanumerische Daten direkt auf Mikrofilm:

Complott-Verfahren mit Spareffekten

08.05.1981

MÜNCHEN (je) - Mit einem nach eigenen Angaben in Europa bisher einzigartigen Verfahren gibt das Münchener Servicehaus Lexcom grafische Daten auf Mikrofilm, indem diese vom EDV-Speicher direkt auf Microfiche gedruckt werden. Erste Lexcom-Kunden sind VW und Siemens.

Lexcom, das sich als erstes deutsches COM-Dienstleistungshaus bezeichnet, plottet die alphanumerischen Daten und Zeichnungen im Rastermodus und im Vectormodus. Übliche Plotter-Magnetbänder lassen sich direkt auf Mikrofilm ausgeben. Auflicht- oder Durchlichtvorlagen sind vorher zu digitalisieren.

Die Ausgabe aus CAD-Systemen erfolgt ebenfalls direkt auf Mikrofilm. Lieferbar sind alle Mikrofilm-Formate, versichert Lexcom, - auch in Farbe. Die Münchener heben die mit dem neuen Verfahren einfache Vervielfältigung und gute Verwendbarkeit hervor. Der Effekt, der sich mit diesem "COM-Grafik" genannten Service erzielen läßt, ist nach Lexcom-Darstellung mit demjenigen vergleichbar, der sich bei Einsatz von COM anstelle eines Schnelldruckers einstellt und übertrifft diesen eher noch. COM-Grafik mache die oft stundenlangen Plotterläufe, die vor der Abspeicherung einer Zeichnung auf Mikrofilm erforderlich waren, entbehrlich.

Informationen: Lexcom, Leonrodplatz 1, 8000 München 19, Tel.: 089/19 40 64.

_AU: