Compaq unterstützt Monterey

16.04.1999

Compaq will im Geschäft mit 64-Bit-Betriebssystemen gleich mehrfach vertreten sein. Der Rechnerhersteller plant die Kooperation mit Microsoft zugunsten einer entsprechenden Windows-2000-Variante für den Alpha-Chip. Die Plattform soll Unternehmensangaben zufolge mit einer höheren Skalierbarkeit und Fehlertoleranz mehr High-end-Features aufweisen als das Windows-Pendant für Intels kommenden IA-64-Chip.

Zugleich kündigt Compaq seine Beteiligung am Monterey-Projekt an. Die von SCO, einem ohnehin langjährigen Compaq-Partner, IBM und Sequent verfolgte Intitiative hat ein gemeinsames 64-Bit-Unix für den neuen Intel-Chip zum Ziel. Von SCOs Unixware kommt dabei die Technik des Intel-basierten Unix-Kernels, während IBM Management- und Enterprise-Funktionen aus seiner Unix-Variante AIX beisteuert. Die Unterstützung durch einen Branchenriesen wie Compaq werten Analysten als großen Erfolg für Monterey, da Drittanbieter so animiert werden könnten, Applikationen für die neue Plattform zu entwickeln.