Compaq portiert Linux auf PDAs

30.06.2000

MÜNCHEN (CW) - Compaq Computer Corp. hat Linux auf seine neuen persönlichen digitalen Assistenten (PDAs) der Ipaq-Reihe portiert. Im Rahmen seines Open-Handheld-Programms will der US-Hersteller den Einsatz von Linux auf Handheld-Computern fördern.

Das Angebot richtet sich vorerst ausschließlich an Programmierer. Diese sollen durch den Schritt ermutigt werden, Linux-Anwendungen für Mobilgeräte zu entwickeln. Zusätzlich unterstützt Compaq unter anderem das Web-Portal www.handhelds.org, um die Open-Source-Entwicklung für Kleinrechner voranzutreiben.

Die Ipaq-Handhelds basieren derzeit noch auf Microsofts Pocket-PC-Technologie, vormals als Windows CE bezeichnet. Zur Zeit will Compaq noch nicht mit einem Linux-basierten Handheld an den Markt gehen. Das könnte sich jedoch mittelfristig ändern, weil das Unternehmen so die vergleichsweise höheren Gebühren für Microsofts Betriebssystem sparen könnte.