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Compaq kommt mit Farb-iPaqs nicht nach

30.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Compaq hat bei seinen iPaq-Handhelds Probleme mit den Zulieferern: Vor allem die Farb-Displays seien nicht in genügend großen Stückzahlen zu erhalten. Um der regen Nachfrage nach den Minirechnern trotzdem einigermaßen gerecht zu werden, sollen Interessenten jetzt einen Kompromiss eingehen: Sie erhalten zwar einen iPaq - jedoch mit Graustufen-Display.

Der iPaq-Pocket PC H3150, der 15 Graustufen darstellen kann, ist zum Preis von knapp 350 Dollar auf dem amerikanischen Markt bereits erhältlich. Angetrieben wird er von einem 206-MHz-Intel-Strongarm-Prozessor. Er verfügt über 16 MB RAM. Compaq-CEO Michael Capellas erklärte auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, die Nachfrage nach dem Handheld mit hochauflösendem Display sei 25 mal größer als das Angebot. Deshalb schicke man in Kürze auch Handhelds mit alternativen Farbbildschirmen in Produktion. Compaq hofft, in rund fünf Monaten dann allen Bestellungen nachkommen zu können.

Laut Capellas plant Comaq außerdem die Einführung eines Handheld mit integriertem Handy. Einen konkreten Liefertermin wollte er jedoch nicht nennen.