COMPUTERWOCHE zeigt die wichtigsten Informationen der Kalenderwoche 27 aus den Beriechen Linux und Open-Source. Mozilla hat sich entschieden, künftig nur noch Sicherheits- und Stabilitäts-Updates für Thunderbird auszugeben - neue Funktionen gibt es seitens der Firma keine mehr.
Die Xfce-Ausgabe von Linux Mint 13 "Maya" ist als Release-Kandidat ausgegeben. Die DoudouLinux-Entwickler haben eine zusätzliche Kindersicherung eingebaut.
- Sicheres Starten
Es ist für Deine Sicherheit! - Commodore OS Vison
Basiert auf Linux Mint. - Der Würfel
Mit Desktop-Effekten spart Commodore USA nicht. - Splitter
Dieser Effekt tritt beim Schließen von Fenstern auf. - C128
Einer der zahlreichen Emulatoren. - Linux Mint 13 Xfce
So sieht der Desktop aus. - Einstellungen
Über das Kontrollzentrum haben Sie die Xfce-Version im Griff.
FSF ist entschieden gegen Secure Boot
Bezüglich des Zankapfels UEFI Secure Boot hat sich nun die Free Software Foundation gemeldet und kann den Sicherheitsvorteil nicht wirklich sehen. Vielmehr mache es Microsoft schwerer, freie Software auf Computern zu installieren. Das Ganze würde unter dem Deckmantel der Sicherheit verkauft. In Sachen Sicherheit steht man mit Linux-Vater Torvalds auf einer Ebene, der ebenfalls den Security-Gewinn in Frage stellt.
Canonical will bei Rechnern mit Secure Boot einen eigenen Schlüssel ausliefern, wenn Ubuntu auf diesen Computern vorinstalliert ist. Der FSF gefällt das gar nicht, weil Canonical bei diesem Szenario auf GRUB 2 verzichten möchte. Canonicals Angst, man könne sonst die GPLv3 verletzen und müsse den privaten Schlüssel ausliefern, sei unberechtigt und die Free Software Foundation hinterfragt, ob die Ubuntu-Macher vielleicht die Lizenz nicht ganz verstanden haben. Canonical hätte sich einfach melden können. Schließlich sei die FSF Besitzer von GPLv3. Ubuntu würde durch den Alleingang Secure Boot eher stärken.
Fedoras Ansatz, vor dem eigentlichen Bootloader einen mit einem Microsoft-Schlüssel signierten Mini-Bootloader (Shim) einzusetzen, sei zwar besser, weil man mit dieser Lösung mehr der Allgemeinheit diene. So ganz anfreunden kann sich die FSF damit trotzdem nicht. Anwender müssten bei diesem Szenario Microsoft vertrauen. Die einmalige Gebühr über 99 US-Dollar, die an Verizon gehen, stelle außerdem eine weitere Hürde für Hersteller kleinerer Distributionen dar. Darüber hinaus müsse man bei Beitritt des Microsoft-Entwickler-Programms Werbung und Mitglieds-E-Mails von Microsoft akzeptieren und man braucht sowohl einen Identitätsnachweise als auch eine Kreditkarte.
Unter h-node.org macht die FSF weiter mobil gegen UEFI Secure Boot. Dort stellt die Organisation Informationen zur Verfügung und auch Hinweise zu Hardware, die am kompatibelsten mit freier Software sind.
Diese Woche wurde darüber hinaus der Gewinner des Webcomic-Wettbewerbs gegen Secure Boot bekannt gegeben. Eric Steinmann hat gewonnen. Unter den Richtern befand sich auch Richard Stallmann. Das Bild steht unter der freien Lizenz CC-BY und die FSF ermutig zum Einsatz des Werkes.
Thunderbird soll von der Community verbessert werden
Mozillas Mitchell Baker schwingt die Keule. Die geschätzten 20 Millionen Thunderbird-Anwender seien zufrieden, wie Thunderbird derzeit ausgestattet ist, schreibt sie. Deswegen will man künftig keine neuen Funktionen mehr implementieren. Man wolle durch ESR (Extended Support Release) Sicherheits-Updates zur Verfügung stellen.
Die Weiterentwicklung soll allerdings in die Hände der Community gelegt werden. Offenbar will man sich künftig stärker auf Firefox und den mobilen Markt konzentrieren, sprich Firefox OS / Boot 2 Gecko. Als weiteren Grund nennt Baker, dass es in der Zwischenzeit viele Web-basierte Alternativen gibt, die auf Augenhöhe mit Desktop-Lösungen sind.
Ob das nun gute oder schlechte Nachrichten für den beliebten E-Mail-Client sind, wird die Zeit zeigen.
Nie mehr etwas verpassen!
Abonieren Sie unseren kostenlosen Open-Source-Newsletter!
Linux Mint 13 "Maya" Xfce RC
Die Entwickler von Linux Mint haben einen ersten Release-Kandidaten des auf Ubuntu 12.04 LTS basierenden Xfce-Abkömmling präsentiert. Man habe Gespräche mit den Xfce- und MATE-Entwicklern geführt. Das Ergebnis ist, dass die Software nun auch mit MATE-Applets umgehen kann.
Die bekannte Eigenentwicklung mintMenu ist noch nicht im Ausgabe-Kandidaten enthalten, soll aber laut eigener Aussage schon sehr gut funktionieren. Wie die großen Brüder, die Cinnamon- und MATE-Versionen, setzt auch die Xfce-Varianten auf eine Kooperation mit Yahoo! als Standard-Suchmaschine. Grund ist, weil man am Kuchen der Werbeeinnahmen beteiligt ist.
Ein Blick in die Ankündigung kann nicht schaden. Für einen Release-Kandidaten gibt es noch erstaunlich viele bekannte Probleme. Die Entwickler sind anscheinend zuversichtlich, diese bis zur finalen Version ausgebessert zu haben.
Commodore OS Vision 1.0 Beta 9
Commodore USA hat eine weitere Beta-Version der auf Linux basierenden Distribution speziell für die neueste Commodore-Hardware zur Verfügung gestellt.
Das Betriebssystem ist ein bunter Mix aus Retro und modernen Effekten. Da verwundert es auch nicht, dass die DVD Neuauflagen der Amiga- und C64-Kracher Stuntcar Racer, Green Beret und Turrican beinhaltet. Auch viele Emulatoren aus der guten alten Zeit werden mitgeliefert. Natürlich ist die Open-Source-Prominenz wie Firefox, Chromium und LibreOffice ebenfalls mit an Bord.
Nach dem Motto "Nicht kleckern, klotzen!" gibt es das Betriebssystem auf zwei DVDs. Sie brauchen zwar nur die erste, um die Grundinstallation durchzuführen, aber die ganzen Extras befinden sich auf DVD Nummer Zwei. Wer in den kompletten Genuss kommen möchte, muss also zunächst 7,3 GByte an ISO-Abbildern herunterladen.
Für die Kleinsten: DoudouLinux 1.2 "Gondwana"
Bei dieser Linux-Distribution für Kinder im Alter zwischen zwei und zwölf Jahren handelt es sich um eine Wartungs-Ausgabe. Das Betriebssystem lässt sich komplett als Live-Version betreiben. Erkannte Festplatten werden ab sofort nur noch lesend eingebunden, damit die Kinder nicht aus Versehen Daten löschen können. Die Benutzung ist ebenfalls angenehmer geworden, weil sich die Applikations-Launcher die Größe nun aus der Bildschirmauflösung berechnet. Früh übt sich, wer ein Torvalds werden möchte und Eltern können den Kleinsten mit DoudouLinux auf die Sprünge helfen. Die Distribution gibt es auch in deutscher Sprache.
Steam wird definitiv für Linux kommen
Valves Managing Director Gabe Newell hat in einem Interview bestätigt, dass es Steam bald definitiv als native Linux-Version geben wird. Für Linux-Spieler dürfte das die Nachricht der Woche sein. (ph)
- RHEL - Einsatzgebiet
Welche Art von Server bestimmen Sie in dieser Maske. - Empfehlenswerte Linux-Distributionen für Server.
- RHEL - Mehrwert
Sie können bereits während der Installation Zusatzpakete angeben und einspielen lassen. - RHEL - Webserver
Beim Basis-Server ist die Webunterstützung per Standard nicht dabei. - RHEL - Grafisch
Sollten Sie eine grafische Benutzerpberfläche installiert haben, gibt es auch entsprechende Administrationswerkzeuge. - RHEL - Platzwahl
Hier partitionieren Sie das System. - Novell SLES - Webserver
In dieser Maske können Sie Apache konfigurieren. - Novell SLES - Sicherheit
SLES setzt auf AppArmor, das Sie ebenfalls grafisch administrieren können. - Novell SLES - Startbildschirm
Der erste Bildschirm von SUSE Linux Enterprise Server. - Novell SLES - YaST
Yet another Setup Tool ist das Rückgrad der Linux-Distribution. - Novell SLES - Virtualisierung
Welches Betriebssystem hättens denn gerne? - Ubuntu
Auch die Server-Variante lässt sich auf Deutsch installieren. - Ubuntu - Sprache
Allerdings ist die Übersetzung laut eigenen Angaben noch nicht vollständig. - Ubuntu - Name
Taufen Sie ihren Server in dieser Maske. - Ubuntu - Installation
Je nach Rechner, dauert das eine gewisse Zeit. - Ubuntu - Dienste
Hier können Sie bestimmen, welche Aufgaben ihr Server erledigen soll. Sie können das später natürlich ausweiten. - Ubuntu - Anmelden
Ubuntu Server bringt per Standard keine grafische Oberfläche mit sich. - Debian - Geduld
Die Installation von Debian kann nach Hardware schon etwas dauern. - Debian - Paket-Auswahl
Dass Debian kein reines Desktop-System ist, sollte dieses Bild deutlich beweisen. - Debian - Squeeze
Seit kurzer Zeit ist Debian 6.0.0 verfügbar. - Debian - Paketverwaltung
Mit Synaptic können Sie das riesige Debian-Repository benutzen. - Debian - Grafische Benutzeroberfläche
Unter anderem stellt Debian GNOME zur Verfügung. - Collax - Nagios integriert
Der Collax Business Server bietet eingebaute Monitoring-Software - Collax - So simple: Stimmt!
Collax Businsess Server ist in wenigen Schritten installiert. - Collax - Wizard
Die Assistenten sind eine Wohltat und man kann auch mit weniger tiefem Wissen zum Beispiel einen Mailserver konfigurieren. - Collax - phpMyAdmin
Collax setzt bei der Datenbank-Administration auf bewährte Open-Source-Software - Collax - Datei- und Druck-Server
SMB- und CIFS-Dienste dürfen bei keinem Linux-Server fehlen. - SME Server
Basiert auf CentOS, das wiederum auf die quelloffenen Pakete von Red Hat setzt. - SME Server - Testen
Vor einer Installation können Sie das medium auf Fehler prüfen lassen. - SME Server - Sprache
Sie können das System auch auf Deutsch installieren. - SME Server - Installation
Das Einspielen der Pakete hängt vom eingesetzten Rechner ab. - SME Server - Datensicherung
Haben Sie eine Datensicherung, können Sie diese an diesem Punkt wieder einspielen. - SME Server - Netzwerk
Während der Installation können Sie eine IP-Adresse festlegen. - SME Server - Administration
SME Server können Sie bequem via Brwoser administrieren. - SME Server - Angemeldet
Hier sehen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen SME Server zur Verfügung stellt. - SME Server - ClamAV
Sie können den Virenscanner so einstellen, dass er einmal täglich auf Malware prüft und diese dann in Quarantäne sperrt. - Fedora 17
Die derzeit aktuelle Version der Linux-Distribution. Version 18 ist für Januar 2013 geplant. - Fedora 17 - Oberfläche
Fedora setzt per Standard auf GNOME. - Fedora 17 - Anwendungen
Das von Red Hat gesponserte Betriebssystem bringt diverse Applikationen vorinstalliert mit sich. - Fedora 17 - Browser
Mozillas Firefox ist auch mit von der Partie. - Fedora 17 - Datensicherung
Automatische Backups mit Fedora 17. - Fedora 17 - Dateisysteme
Unterstützung für Btrfs ist auch während der Installation vorhanden. - Fedora 17 - Kernel
Fedora 17 setzt auf Linux 3.3. - openSUSE
Ausprobieren oder Installieren? - openSUSE - Installation
Das Einspielen übernimmt YaST. - openSUSE - KDE
Sie können zwischen KDE oder GNOME wählen. - openSUSE - Dateimanager
Dolphin ist KDEs Standard-Dateimanager. - openSUSE - Kontrollzentrum
YaST übernimmt alle administrativen Aufgaben. - openSUSE - Kommunikation
Die Netzwerkeinstellungen bieten auch VPN an. - Virtuelle Umgebung
Proxmox 2.0 eignet sich zum Konsolidieren von Servern. - Proxmox - Lizenz
Nach Bestätigung geht es weiter. - Proxmox - Zeitzone
Ein Installations-Assistent nimmt Sie an die Hand. - Proxmox - Kennwort
Hier geben Sie Passwort und E-Mail-Adresse an. - Proxmox - Netzwerk
Bereits während der Installation lassen sich notwendige Einstellungen angeben. - Proxmox - Anmelden
Wie man sieht, basiert Proxmox 2.0 auf Debian 6 "Squeeze". - Proxmox - Administration
So sieht die Oberfläche für den Systemverwalter aus. - Proxmox - neue VM
Hier können Sie eine neue virtuelle Maschine erstellen. - Proxmox - Betriebssystem
Proxmox unterstützt auch Windows 7. - Proxmox - Rollen
Wie viele Rechte die einzelnen Nutzer haben, bstimmen Sie hier. - Proxmox - Speicher
Hier konfigurieren Sie ISO-Abbilder und andere Speicherorte. - Proxmox - Datensicherung
Backups sind auf Systemen wie Proxmox Pflicht. Das Betriebssystem macht diese Aufgabe zu einem Kinderspiel.