Commodore geraet in die Verlustzone

19.03.1993

FRANKFURT/NEW YORK (vwd) - Der US-Computerhersteller Commodore International Ltd., Port Chester,Pennsylvania, geriet in der ersten Haelfte des Geschaeftsjahres 1992/93 (30. Juni 1993) mit 96 Millionen Dollar in die Verlustzone.

Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war noch ein Reingewinn von 45,4 Millionen Dollar erwirtschaftet worden. Die Verluste resultieren nach Angaben des Unternehmens unter anderem aus Produktionsverlagerungen, zum Beispiel aus Braunschweig nach Fernost. Die Funktion von Produktions- beziehungsweise Montagestaetten in Hongkong und der Bundesrepublik hat inzwischen ein neuer Betrieb auf den Philippinen uebernommen. Der Umsatz von Commodore International sank im Berichtshalbjahr auf 396,3 Millionen Dollar nach 575,7 Millionen Dollar im Jahr zuvor.

Positive Erwartungen fuer die Zukunft knuepft Chairman Irving Gould insbesondere an die im Dezember auf den Markt gebrachte neue Generation der Amiga-Familie, die eine gute Aufnahme gefunden habe.