Commerzbank startet Single-Sign-on

17.03.2005
Von Christian Zillich

Vor genau diesem Problem stand auch das IT-Architektur-Team der Commerzbank. Dort wünschten sich die Anwender, die Login-Vielfalt zu reduzieren. "Wir haben eine heterogene IT-Landschaft, die neben der Windows-Welt unsere Host-basierenden Backend-Systeme sowie zahlreiche Unix- und Java-Komponenten umfasst", verläutert Christiane Vorspel, IT-Architektin bei der Commerzbank. Ihre Abteilung, der Zentrale Servicebereich IT Support Enterprise Architecture, nahm daher die Wünsche der Anwender ernst. Doch musste er feststellen, dass es einfache Lösungen für die Problemstellung nicht gab.

Investitionen ohne jedes Verhältnis zum Nutzen

Fotos: Gabriele Röhrle, Ralph Richter, Commerzbank AG
Fotos: Gabriele Röhrle, Ralph Richter, Commerzbank AG

Dabei waren die Voraussetzungen für eine SSO-Lösung bei der Commerzbank nicht mal schlecht. So verfügte der Finanzdienstleister bereits über ein Meta-Directory, in dem für jeden Nutzer eine User-ID angelegt ist. Außerdem lassen sich dort über ein zentrales Administrations-Tool Ressourcen, Rollen und damit verbundene Zugriffsrechte einzelner Anwender verwalten. Dennoch erfolgt die Nutzer-Authentisierung dezentral bei den verschiedenen Systemen - woraus sich auch die Vielzahl an Passwörtern ergibt.