Collax im Test: Keine Angst vor Linux

05.07.2006
Von 
Jan Schulze ist freier Autor in Erding bei München.

Hilfe für Admins

Auch für die Konfiguration des Mail-Servers und des Datei-Servers gibt es Assistenten. Dabei spielt es keine Rolle, ob Dateifreigaben für Windows-Clients über Samba, für Macs, über FTP (File Transfer Protocol) oder alle angebotenen Protokolle gleichzeitig erfolgen sollen - der Assistent führt in nur wenigen Schritten zum gewünschten Ergebnis. Bei solchen Aufgaben zeigen sich die Helfer von ihrer besten Seite: Werden die Dateifreigaben vom Administrator eingerichtet, erstellen die Skripte im Hintergrund gleich eine entsprechende Gruppe. Das funktioniert auch bei anderen Server-Diensten wie etwa dem E-Mail-Service. Der Systemverwalter muss nun nur noch die Benutzer, die auf einen Dienst zugreifen sollen, der jeweiligen Gruppe hinzufügen. Zu den automatisch ablaufenden Konfigurationsschritten der Software zählt das Öffnen erforderlicher Ports der Firewall.

Fein-Tuning muss sein

Nachdem alle gewünschten Assistenten in der angebotenen Reihenfolge abgearbeitet sind, hat der Anwender ein im Wesentlichen funktionierendes System vor sich. Nachträgliche Änderungen oder Feineinstellungen nimmt man im Bereich Einstellungen des Web-Frontends vor.

Hier werden auch die Infrastrukturdienste wie der DHCP-Server, Web-Proxy sowie der Spam-Filter "Spamassassin" konfiguriert. Dass die letzten vorgenommenen Änderungen am System mit einen Mausklick wieder rückgängig zu machen sind, erleichtert den Umgang mit dem Web-Frontend zusätzlich.