In der aktuellen Print-Ausgabe der COMPUTERWOCHE (CW 24/11 vom 14. Juni 2011) finden Leser Tipps für den rechtssicheren Bezug von IT-Services aus der Cloud. Wenn Daten in die Wolken-IT entschwinden, können sie sich schlimmstenfalls auch verflüchtigen. Die Verantwortung für das Funktionieren der IT bleibt jedoch bei dem auslagernden Unternehmen vor Ort. Mit der Verlagerung von Inhalten in eine Public Cloud verlieren Anwender indes Einwirkungs- und Kontrollmöglichkeiten. Der "Evolution in der Technik" muss daher immer auch ein Wandel in der Vertragsgestaltung folgen. Jeder IT-Verantwortliche wird sich daran messen lassen müssen, ob und wie er die neue Bezugsquelle rechtlich abgesichert hat. Zu den Punkten, die zu berücksichtigen sind, zählen:

• Spezifizierung und Abgrenzung der zu erbringenden Leistungen;

• angemessene Steuerungs- und Weisungsrechte;

• effiziente Informations- und Prüfungsrechte (durch Dritte);

• Kündigungsrechte und faktische Kündigungsmöglichkeit;

• Gewährleistung der Datensicherung und des Datenschutzes sowie die

• Sicherung der Kontinuität von Leistungserbringung bei Vertragsbeendigung.

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der meisten Public-Cloud-Provider schließen eine im Outsourcing übliche Auditierung der Data Center durch die Kunden aus. Die damit entstandene Vertrauenslücke sollen Zertifikate schließen, die Datenschutz und IT-Sicherheit gewährleisten. Die COMPUTERWOCHE hat die Prüfsiegel "EuroCloud", "ISO 27001" und "SAS 70" sowie das Safe-Harbour-Abkommen und den US-amerikanischen Cybersecurity Act daraufhin analysiert: Einen verlässlichen De-facto-Standard gibt es bislang nicht.

Des Weiteren finden Sie Beiträge zu folgenden Themen in der aktuellen COMPUTERWOCHE:

• Apples iCloud-Dienst - Gefahr für Firmendaten?

• Hewlett-Packard baut Cloud-Portfolio aus.

• Wie lassen sich schnelle Ergebnisse der agilen Entwicklung in nachgelagerte Prozesse integrieren?

• Die Risken des Software-Rollouts sind beherrschbar.

• Eine Übersicht über aktuelle Tools für das IT-Service-Management.

• Die Bundesregierung streicht Zuschüsse für Gründer.

• Mainframe-Jobs werden attraktiver.

• Überwachung im Job: Was Arbeitgeber dürfen.

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