Rund 160000 Mark investiert Clontech in die Kundenverwaltung. Die bisherige Lösung, die der Betrieb von seinen Distributoren übernommen hat, war hoffnungslos veraltet.

Clontech Laboratories ist erst seit zweieinhalb Jahren direkt in Deutschland vertreten. 1996 konnte die Niederlassung einen Umsatzzuwachs von 85 Prozent verbuchen, im Folgejahr waren es noch 40 Prozent. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Mitarbeiter von fünf auf fünfzehn.

Die Abnehmer der rund 1600 angebotenen Basismaterialien für Versuchsreihen sind Biologen. Die Wissenschaftler erwarten von den Clontech-Beratern Detailkenntnisse über ihre aktuellen Forschungprojekte, also zum Beispiel über die bereits verwendeten Materialien.

Diese Informationen soll die neue Anwendung per Knopfdruck liefern. Sie muß darüber hinaus auch die starke Mobilität innerhalb der Kundschaft berücksichtigen. Die Wissenschaftler besitzen zwar ein festgelegtes Forschungsgebiet, arbeiten jedoch meist mit Zeitverträgen bei Instituten oder Großunternehmen. Dies macht eine personenorientierte Darstellung der Informationen in der Kundendatenbank nötig. In einer Baumstruktur abgebildet, lassen sich nun die Wissenschaftler den entsprechenden Betriebseinheiten zuordnen und an jede beliebige Stelle der Kundendatei verschieben.

Die Heidelberger Biotechniker wollen ihre Kundenverwaltung noch erweitern. So ist eine zweidimensionale Datenbank vorgesehen, die neben Kundennamen auch Produktdaten bereitstellt.