Neue Rechner an Distributed Systems Architecture orientiert:

Cll-HB mit DSA in die achtziger Jahre

22.02.1980

Die Hauptspeicherkapazität der Neulinge beträgt zwei, drei oder vier Megabyte die, Durchsatzrate des Hauptspeichers liegt in der Größenordnung von 18 bis 19 MB pro Sekunde. Nach Angaben des Henrstellers sind Zentralprozessor. Hauptspeicher und die Ein-/Ausgabe-Prozessorgruppe über einen System-Bus miteinander verbunden, der eine Durchsatzrate von 25 bis 36 MB pro Sekunde aufweist. An das Modell DPS 7/60 können bis zu 27 Plattenlaufwerke mit einer maximalen Online-Kapazität von 16 Milliarden Byte angeschlossen werden. Bei der DPS 7/70 sind es 36 Plattenlaufwerke mit 21 Milliarden Byte. Gearbeitet wird unter dem Betriebssystem GCOS/64. Die neuen Systeme Iassen sich mit dem Kommunikationsprozessor Datanet 7100 zusammenschalten und können dann mit bis zu 128 Leitungen verbunden werden. Die Netzwerk-Software des Datanet 7100 foIgt nach Cll-HB-Angaben den Normen und Empfehlungen des CCITT in bezug auf die Schnittstellen X.21 und X.Z5.

Bei der Einbeziehung der DSA-orientierten Modelle in Netzwerke gewährleistet die Datanet 7100 die Durchführung der Stapelfernverarbeitung, der Transaktionsverarbeitung, der Datenfernübertrangung und der interaktiven Verarbeitung im Teilnehmerbetrieb.

Die erstmals angewendete Current Mode Logic (CM) garantierte, so CII-HB höchste Impulsgeschwindigkeiten, die Übertragungszeiten in Bereich einer Nanosekunde und zum Teil darunter zulasse. CML arbeite nicht nur mit den Zuständen Null und Eins, sondern lasse auch einen Zwischenzustand zu. Im HersteIlungsprozeß spiele das. Mikropackaging, die vollautomatische Herstellung und Montage dier Chips per Trägerband, eine große Rolle (vergleiche auch CW 43/79, Seite 1).

Herausragend für das Systems-Design sei die im Zentralprozessor realisierte Distributed Systems Architecture (DSA), mit deren Hilfe sieben unabhängige aktive Komponenten über eine Bus-Schaltung untereinander in Verbindung stünden.