Mehr Sicherheit rund ums Notebook

Clevere Tools verbessern die mobile Sicherheit

29.06.2009
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Daten-Safe mit Selbstzerstörungsmechanismus

Die externen Festplatten, Modell "Data Locker", von Origin Storage Amacom sichern alle abgespeicherten Daten mit Hilfe eines eingebauten, hardwarebasierenden Verschlüsselungschips. Je nach Modell kommt dabei der AES-128-Bit- (Data Locker Pro) beziehungsweise der AES-256-Bit-Standard (Data Locker Enterprise) zum Einsatz. Außerdem bieten beide Varianten die Blockverschlüsselung "Cipher Block Chaining" (CBC). Der Zugriff auf den Speicher, der via USB mit dem Rechner verbunden wird, lässt sich mittels eines Nummerncodes absichern, der zwischen sechs und 18 Stellen haben kann. Anwender können Passwort und andere Parameter über ein im Gehäuse integriertes Touchscreen-Display einstellen. Dazu zählt die Möglichkeit, einen neuen Krypto-Schlüssel zu generieren. Allerdings werden dabei alle Daten auf dem Speicher gelöscht. Diese Funktion ist beispielsweise sinnvoll, wenn der Data Locker an einen anderen User weitergegeben wird. Außerdem lässt sich eine Selbstzerstörungsfunktion aktivieren. Dabei werden automatisch alle Informationen auf der Festplatte gelöscht, wenn der Nummernschlüssel neunmal hintereinander falsch eingegeben wird. Damit verhindert das Gerät Versuche, den Code durch Brute-Force-Attacken zu knacken. Der Hersteller bietet die Data-Locker-Modelle mit Kapazitäten von 160, 320 und 500 GB an. Mitgeliefert werden das USB-Kabel sowie eine Gummi-Ummantelung für das Gehäuse, die den Speicher bei Stürzen abfedern soll. Die Preise bewegen sich zwischen 300 und 500 Euro.

Fazit: Die Data-Locker-Modelle bieten eine starke Verschlüsselung und wirksamen Schutz gegen Versuche, den Zahlencode zu knacken. Nur der Preis ist etwas zu hoch.