Mehr Sicherheit rund ums Notebook

Clevere Tools verbessern die mobile Sicherheit

29.06.2009
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

TrueCrypt versteckt sensible Daten

Mit dem kostenlosen Open-Source-Tool "TrueCrypt", das mittlerweile in der Version 6.2 vorliegt, lassen sich ganze Festplatten, Teile davon sowie Wechseldatenträger wie USB-Sticks und Speicherkarten verschlüsseln. Das Softwarewerkzeug läuft unter Microsoft Windows (ab Version 2000), Mac OS (ab Version 10.4) und Linux. Folgende Krypto-Algorithmen werden unterstützt: AES, Twofish und Serpent. Das Tool erlaubt es zudem, Systempartitionen beziehungsweise -festplatten im laufenden Windows-Betrieb zu verschlüsseln. TrueCrypt bietet Anwendern außerdem die Möglichkeit, mit so genannten Containern zu arbeiten: Dabei handelt es sich um einen verschlüsselten Bereich für sensible Daten innerhalb einer ansonsten nicht verschlüsselten Partition. Darüber hinaus lassen sich auch versteckte Container auf dem freien Speicherplatz eines bereits verschlüsselten Volumes einrichten. Diese Konfiguration ist beispielsweise in Situationen nützlich, wenn der User gezwungen wird, das Passwort zu verraten. In diesem Fall gibt man lediglich das Passwort für das äußere Volume preis. Der mit einem anderen Passwort geschützte und außerdem versteckte Container mit den sensiblen Daten bleibt unentdeckt.

Fazit: Mit TrueCrypt erhalten Anwender ein wirksames Werkzeug zur Sicherung der eigenen Daten, dessen Funktionen über die reine Verschlüsselung hinausgehen.