Gelöschte Bilder retten

Clevere Rettungs-Tools für die Speicherkarte

07.03.2011
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.

Datenrettung: Fazit und Tipps

In unserem Test war Zero Assumption Recovery (ZAR) bei der Datenrettung deutlich erfolgreicher als Recuva. Allerdings hat Recuva den Vorteil, sich auch vom USB-Stick ausführen zu lassen - praktisch, wenn Ihnen unterwegs Daten abhanden kommen und Sie Zugriff auf einen PC haben. In ihrer Handhabung sind beide Programme ähnlich komfortabel. Allerdings führen bei Recuva zuviele Wege zum gleichen Ziel - auch wenn das Tool sehr intuitiv zu bedienen ist.

So schützen Sie sich vor Datenverlust
Viele Digitalkameras bieten die Möglichkeit, Bilder mit einem Löschschutz zu versehen. Wechseln Sie dazu in den Wiedergabemodus, und rufen Sie das Menü auf. Die Option ist üblicherweise mit einem Schloss-Symbol gekennzeichnet.
Einen Schritt weiter geht Samsung: Der Hersteller hat in einige seiner Digitalkamera-Modelle – etwa der WB550, der WB1000 und der ST50 – eine „Papierkorb-Funktion“ eingebaut. Ist sie aktiviert, verschiebt die Kamera gelöschte Bilder in einen speziellen Ordner, aus dem sie sich jederzeit wiederherstellen lassen.

Übrigens: Möchten Sie nicht nur Daten von einer Speicherkarte wiederherstellen, sondern etwa von einer Festplatte, Ihrem Mail-Account oder dem Windows-Papierkorb, werfen Sie einen Blick in unseren Artikel "Die besten Datenretter".
Wie Sie Daten endgültig und unwiederbringlich löschen, erklären wir Ihnen im Artikel "In fünf Schritten zur sauberen Festplatte".

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.