Mehr als nur ein Navi

Clarion MiND im Test

27.08.2009
Von 
Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.

PC-Funktionen auf dem Clarion MiND: so gut wie bei UMPC und Netbook

Sobald der Nutzer aus dem Auto aussteigt und das Gerät mitnimmt, kann er es als PC-Ersatz nutzen. Die PC-Funktionen sind wie auf einem Handy angeordnet und einfach zu bedienen. Mit einem Wisch fährt der Anwender mit dem Finger über den Touchscreen und scrollt dabei durch die verschiedenen Anwendungen – das ist schicker als bei UMPCs und Netbooks gelöst und vermittelt fast iPhone-Feeling.

Auch die Ausstattung überzeugt: Neben 512 MByte DRAM und vier GByte SSD-Flash-Speicher bietet das MiND Platz für eine microSD-Karte bis 32 GByte. Außerdem gibt es zwei USB-Steckplätze: Standard und Mini-USB.

My Space auf dem Clarion MiND
My Space auf dem Clarion MiND

Der Real Player spielt Musik- und Videos in den Formaten Real Audio, Real Video, MP3, Windows Media 9, AAC, HE-AAC, Ogg, H.264, H.263 und MPEG4. Die integrierten Lautsprecher des Gerätes sind jedoch nichts für sensible Ohren. Schon bei mittlerer Lautstärke kommt es zu einem leichten Kratzen. Abhilfe schafft ein Kopfhörer, den der den der Nutzer in den 3,5-Millimeter Klinkenstecker einstöpseln kann. Beim Klang kann das MiND mit dem iPhone nicht mithalten, mit den gängigen Mini-PCs tendenziell schon.

MySpace-Fans können auf dem MiND verfolgen, was in ihrem Netzwerk gerade passiert. Zudem kann sich der Nutzer News-Feeds anzeigen lassen. Doch damit leistet das MiND nicht mehr, als iPhone und Netbooks. Auch YouTube-Videos kann das MiND darstellen. Im Test via WLAN war das jedoch eine sehr ruckelige Angelegenheit. Doch auch das iPhone bekommt Videos nicht immer ruckelfrei geladen.

E-Mail für unterwegs
Schließlich kann der Nutzer seine Kontakte verwalten oder E-Mails beantworten. Der eingebaute E-Mail-Client empfängt die elektronische Post über POP3 oder über IMAP, nicht jedoch via einen Microsoft Exchange Server.