Integrierte Vertriebsvergütung

Clarify präsentiert neue Module für das Front-Office

29.10.1999
MÜNCHEN (CW) - Der Front-Office-Anbieter Clarify - inzwischen von Nortel für 2,1 Milliarden Dollar übernommen - hat die Vertriebs- und Marketing-Software "Clear Sales" vorgestellt. Neben der Integration in das Internet verfügt das Programm über Module zur Berechnung der Kommissionen für Mitarbeiter sowie zur Konfiguration von Produkten.

Der Konfigurator wurde im Sommer dieses Jahres von Clarify mit dem Unternehmen Newtonian für rund 16 Millionen Dollar an Bord geholt. Er unterstützt nach Angaben des Herstellers den Vertrieb erklärungsbedürftiger Produkte. Beispielsweise können sowohl der Mitarbeiter als auch der Kunde über das Internet die benötigten Teile aus einem Katalog zusammenstellen. Dabei sei es über kontextsensitive Menüs mit maximal drei Mausklicks möglich, von jeder Stelle des Programms an die gewünschten Informationen zu gelangen.

Ebenfalls neu ist ein Clear-Sales-Modul namens "Commissions", mit dem der Vertriebsleiter ein einheitliches Vergütungssystem einrichten und kontrollieren kann. Dies erstreckt sich nicht nur auf die Innen- und Außendienstmitarbeiter, sondern auch auf die Kunden, deren Kaufverhalten zum Beispiel im Internet gezielt belohnt werden kann. Gleichzeitig, so verspricht Clarify, würden die Mitarbeiter erkennen, daß sich der Einsatz einer Sales-Software und die Pflege der Vertriebsinformationen lohnen kann.

Im Modul Commissions lassen sich mehrere Vergütungsschemata nach Kriterien wie Vertriebsgebiet, Produktart und Kundenhistorien zusammenstellen. Ferner ist es laut Clarify möglich, anhand von Planspielen die Auswirkung neuer Maßnahmen auf den Vertrieb und den Umsatz zu simulieren. Alle Kundenaktionen werden vom System protokolliert, wodurch sie auch bei anderen Interessenten für eine gezielte Verkaufsförderung eingesetzt werden können. Clear Sales ist noch in diesem Jahr erhältlich.