Der Spieler entscheidet, welche von 16 Kulturen - etwa Wikinger oder Inka - er durch 6000 Jahre Weltgeschichte begleiten will. In aller Ruhe lassen sich der Einsatz von Arbeitern, der Ausbau der Armee und die religiöse Entwicklung planen. Erst wenn alle Beschlüsse des Staatsoberhaupts und der bis zu 15 computergesteuerten Gegner gefällt sind, beginnt auf Knopfdruck die nächste Spielrunde und ein paar (Spiel-)Jahre verstreichen.
Friedliebende Naturen brauchen in "Civilization 3" nicht zu kämpfen.
Wer Krieg vermeiden will, knüpft diplomatische Beziehungen zu Nachbarnationen und treibt Güter- und Kulturaustausch. Apropos Kultur: Der Bau eines von 24 Weltwundern schindet mächtig Eindruck beim eigenen Volk sowie beim Bündnispartner. Wer sich auf Civilization 3 einlässt, sei gewarnt. Das Spiel ist ein furchtbarer Freizeitfresser und wurde angeblich schon als Scheidungsgrund angegeben.
Hersteller: Infogrames. Mindestkonfiguration: Pentium 300, 32 MByte. 3D-Grafikkarten werden nicht unterstützt. Das Spiel läuft auch auf älteren Notebooks. Preis: etwa 45 Euro.