Servervirtualisierung

Citrix XenServer 5.6 im Test

07.03.2011
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Schnelles und einfaches Setup

Das Setup des XenServers von der CD ist klar und übersichtlich. Dafür sind keine weiteren Vorbereitungen notwendig. Nach der Auswahl des Tastatur-Layouts folgt die Frage nach der eigentlichen Installation. Hierbei bietet der XenServer unterschiedliche Optionen an. Wir wählten eine Neuinstallation auf unserer Platte. Der nächste Setup-Bildschirm fragt nach dem Installationsmedium. Dies war in unserem Fall eine lokale CD. Die XenServer-Installation kann aber auch über http, FTP oder NFS von einem zentralen Installationsserver erfolgen. Anschließend fragt der Setup-Prozesse nach den Linux-Templates, die von der zweiten CD einzurichten sind.

Hilfreich: Eine Reihe von Assistenten hilft bei der Verwaltung des XenServer und seiner virtuellen Maschinen.
Hilfreich: Eine Reihe von Assistenten hilft bei der Verwaltung des XenServer und seiner virtuellen Maschinen.

Die weiteren Setup-Dialoge beschäftigen sich mit der Konfiguration des Systems. Nun sind das root-Passwort zu bestimmen sowie das Netzwerk mit IP-Adressen, DNS- und Zeitserver zu konfigurieren. Der Installationsdialog benötigt somit nur die wichtigsten Parameter und ist schnell durchlaufen. Ebenso schnell geht das Einrichten des XenServers auf der Festplatte: Es benötigt kaum zehn Minuten. Nach den Reboot des Servers startet Xen automatisch die Managementkonsole des Servers. Diese liefert nur die wichtigsten Informationen zur Hardwarekonfiguration des Servers. Sie ist im Wesentlichen für die laufende Überwachung des Serverstatus, das Monitoring, den Start oder Stopp von virtuellen Maschinen und ähnliche Dingen gedacht.