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Citrix will mit Linux und Wireless wachsen

16.05.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Citrix Systems, das sich gerade als Anbieter von Access-Infrastruktur neu definiert hat statt als Lieferant Server-basierender Thin-Client-Lösungen, will eine Linux-Version seines "Citrix Secure Gateway" entwickeln und seinen "Metaframe Presentation Server" sicherer machen. Die Linux-Variante des Secure Gateway soll gegen Ende des Jahres auf den Markt kommen. Bereits im kommenden Quartal wird es einen neuen Linux-ICA-Client geben, der Thin-Client-Windows-Anwendungen auf Linux-Rechnern laufen lässt.

Die kommende Version 1.2 des Metaframe Presentation Server wird unter anderem SSL-Verschlüsselung unterstützen und mit RSAs Authentifizierungs-Lösung "SecureID" zusammenarbeiten, um die Log-on-Sicherheit und die Verschlüsselung zwischen Servern zu erhöhen. Außerdem wird das neue Release die Betriebssysteme Solaris 9, HP-UX 11i sowie AIX 5.1 und 5.2 unterstützen.

Last, but not least dürfte Citrix demnächst eine weit reichende Kooperation mit Vodafone bekanntgeben, die allerdings noch nicht endgültig unter Dach und Fach ist. In deren Rahmen würde der Netzbetreiber eine "Mobile Office Solution" anbieten, bei der Anwender über GPRS-Engeräte mit einem kompakten ICA-Client von unterwegs auf ihre Firmen-Desktops zugreifen können. (tc)