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Cisco weitet Aktienrückkaufprogramm um fünf Milliarden Dollar aus

14.05.2004

Um die Verwässerung seiner Aktien durch Optionspläne und Firmenübernahmen aufzufangen, will der Netzwerkriese Cisco Systems verstärkt eigene Anteile zurückkaufen. Wie das Unternehmen bekannt gab, hat der Verwaltungsrat zugestimmt, das aktuelle Aktienrückkaufprogramm um fünf Milliarden auf 25 Milliarden Dollar auszuweiten. Weitere Details wie den Zeitpunkt der Rückkäufe wurden nicht genannt. In einer Stellungnahme erklärte Finanzchef Dennis Powell, aus Sicht des Unternehmens trage die Kombination aus Aktienrückkäufen, Akquisitionen und gezielten Investitionen zusammen mit einer gut gefüllten Kasse dazu bei, den Shareholder Value zu verbessern.

Nach eigenen Angaben hat der Netzwerkausrüster aus San Jose, Kalifornien, in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres für zirka sieben Milliarden Dollar Aktien zurückgekauft, davon wurden drei Milliarden Dollar im dritten Fiskalquartal (Ende: 1. Mai) investiert. Damit hat Cisco seit September 2001 bereits insgesamt für rund 15 Milliarden Dollar eigene Anteile erworben. Nun verbleiben den Kaliforniern noch gut zehn Milliarden Dollar für das Vorhaben. Zurzeit beträgt die Zahl der ausstehenden Aktien rund 6,8 Milliarden Stück, verglichen mit 7,1 Milliarden vor einem Jahr. (mb)