Neue Prozessoren fuer bessere Leistungen

Cisco und Coral setzen bei den Routern auf Spezial-Chips

12.02.1993

Cisco baut zur Zeit in die Router der 7000er Serie noch AMDs 2901-Chip ein, plant aber, wie die CW-Schwesterpublikation "Electronics News" berichtet, in naechster Zukunft den Wechsel zu einem neuen Prozessor. Dieser soll kuenftig das Packet switching uebernehmen, das bisher via Software gemanagt wurde. Ebenso liebaeugelt Coral mit einer Silizium-Loesung. Sie basiert auf programmierbaren Xilink Gate Arrays. Damit will das Unternehmen den i960CF-RISC-Prozessor in der neuen Generation des Backbone- Routers BX2000 ersetzen.

Cisco-Director Brent Bilger erwartet fuer den Router 7000

einen Leistungsanstieg von 110 000 Paketen pro Sekunde (PPS) auf 250 000 PPS. Wie

Coral mitteilt, konnte bei dem BX 2000 der Paketdurchsatz im Vergleich zum Vorgaengermodell BX 1000 von 30 000 PPS auf 120 000 PPS gesteigert werden. Ein fuer Juni angekuendigtes neues Release des Routers soll Werte in Hoehe von 400 000 PPS erreichen. Wettbewerber Wellfleet Communications vertraut hingegen weiterhin auf den Einsatz mehrerer 68040-Prozessoren. Fuer das zweite Quartal 1993 kuendigte das Unternehmen einen auf Standard-Chips basierenden Backbone-Node an, der 480 000 PPS vermitteln soll.