Cisco-Studie: Firmen nutzen mobile Anwendungen nicht optimal

22.05.2007
Von Richard Knoll
Etwa 65 Prozent aller Unternehmen Firmen nutzen Wireless-LAN und mehr als die Hälfte (55 Prozent) bietet ihren Mitarbeitern mobilen E-Mail-Zugriff von unterwegs.

Außerdem haben knapp 40 Prozent der Firmen den Großteil ihrer mobilen Mitarbeiter bereits mit Notebooks oder Smartphones ausgestattet. Fast 48 Prozent der Betriebe nutzen IP-Telefonie und weitere 32 Prozent setzten Softphones ein. Das sind Ergebnisse der Studie "Cisco Mobility Quotient". Die Studie basiert auf einer weltweiten Umfrage, an der Cisco zufolge mehr als 1000 Firmen mit 20 bis weit über 10.000 Mitarbeitern teilnahmen. Knapp 48 Prozent der befragten Firmen haben ihren Sitz außerhalb der USA.

Obwohl Lösungen wie Wireless-LAN und mobile Telearbeit weit verbreitet sind, haben solche Anwendungsszenarien der Studie zufolge oftmals noch Stückwerk-Charakter. So gaben beispielsweise rund 60 Prozent der befragten Firmen an, über keine langfristige Mobilitätsstrategie zu verfügen. Zudem offenbaren die Studienergebnisse, dass jedes vierte Unternehmen höchstwahrscheinlich gegen die Compliance mit rechtlichen oder branchenspezifischen Vorschriften verstößt. Der Hauptgrund dafür sind dem Bericht zufolge zumeist separate Sicherheitsrichtlinien für kabelgebundene und drahtlose Netzwerke. Die Mehrheit aller befragten Unternehmen hat auch keinerlei Pläne zur Anbindung geschäftskritischer Anlagegüter an ihre Netzinfrastruktur.