Das „Cisco Field“ soll 32.000 bis 35.000 Sitzplätze bekommen und auf einem Grundstück von Cisco in Fremont gebaut werden. Falls es die Gemeindeverwaltung genehmigt, könnten die A’s dort vielleicht schon 2011 spielen. Derzeit teilt sich die Mannschaft das Oakland Coliseum mit der Football-Truppe Oakland Raiders. Sie ist seit Jahren auf der Suche nach einem möglichen Bauplatz für ein eigenes Stadion und schaut sich inzwischen auch außerhalb von Oakland um, wo offenbar nichts geht.

Cisco will sein Field drahlos vernetzen, so dass Fans mit Handheld-Geräten Wiederholungen abrufen, Getränke und Essen bestellen, mit Freunden kommunizieren und den Spielstand verfolgen können. Eintrittskarten soll man online kaufen und sich als Datei aufs smarte Handy schicken lassen können; die Stadionmitarbeiter sollen Geräte mit RFID-Funketiketten erhalten, um einander zu lokalisieren und miteinander zu reden. Der Konzern hat auch schon das Busch Stadium der Baseball-Mannschaft St. Louis Cardinals mit seiner Technik ausgestattet.

Deutlich mehr, nämlich 20 Millionen Dollar pro Jahr, lässt sich laut „Wall Street Journal“ die Citigroup ihr Stadion-Sponsoring bei den New York Mets kosten. Ein entsprechender Vertrag über 20 Jahre wurde demnach ebenfalls in dieser Woche unter Dach und Fach gebracht. (tc)