Einen neuen Arbeitsplatz hat Lynn bei dem Netzanbieter Juniper Networks gefunden. Bei ISS hatte der Security-Experte vor einigen Monaten gekündigt, nachdem sein damaliger Arbeitgeber und Cisco ihn davon abhalten wollten, auf der US-amerikanischen Sicherheitskonferenz "Black Hat" im Juli auf eine kritische Schwachstelle in Cisco-Routern hinzuweisen. Er war daraufhin von Cisco verklagt worden und hatte die Auflage erhalten, seine Ergebnisse nicht weiter öffentlich zu diskutieren. Sein Ziel könnte Lynn dennoch erreicht haben: Immerhin hat Cisco in der vergangenen Woche bereits eine zweite Sicherheitslücke in seinem Router-Betriebssystem "IOS" geflickt, die nach Angaben des Herstellers mit Lynns Nachforschungen im Zusammenhang steht. (kf)