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Cisco meldet bestes Quartal der Firmengeschichte

09.08.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Netzwerkausrüster Cisco hat alle Skeptiker eines Besseren belehrt und für das vierte Quartal seines abgeschlossenen Geschäftsjahres einen Nettogewinn von 1,2 Milliarden Dollar oder 16 Cent pro Aktie ausgewiesen und damit die Erwartungen der Analysten (laut First Call/Thomson 15 Cent je Anteilschein) übertroffen. Das entspricht einer Steigerung von 69 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, in dem der Gewinn 710 Millionen Dollar oder zehn Cent pro Aktie betragen hatte. Auch den Umsatz konnte Cisco von 3,56 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal um 61 Prozent auf 5,72 Milliarden Dollar steigern.

Für das gesamte Geschäftsjahr wies Cisco auf Basis von 18,9 Milliarden Umsatz einen Gewinn von 3,91 Milliarden Dollar oder 53 Cent pro Aktie aus. Dies bedeutet ein Plus von 55 beziehungsweise 56 Prozent gegenüber den Vergleichszahlen des vorangegangen Fiskaljahres (12,2 Milliarden Dollar/2,52 Milliarden Dollar oder 36 Cent je Aktie).

Einen kleinen Wermutstropfen gab es allerdings auch noch: Executive Vice President Donald Listwin verlässt das Unternehmen - seit Jahren der erste prominente Abgang aus der Chefetage des Unternehmens. Er hatte sich zuletzt um den Vertrieb der Cisco-Produkte an traditionelle Telcos gekümmert. Wo es ihn statt dessen hinzieht, lesen Sie in der nächsten Meldung.