Web

Cisco kooperiert mit Antiviren-Herstellern bei Netzwerksicherheit

19.11.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Cisco hat gemeinsam mit Network Associates (NAI), Symantec und Trend Micro das "Network Admission Control Program" entwickelt, um Unternehmensnetze besser vor Viren und Würmern zu schützen. Herkömmliche Mittel wie Firewalls und IDS-Systeme (Intrusion Detection System) seien wirkungslos, wenn sich Mitarbeiter von ungeschützten mobilen Rechnern oder Heimarbeitsplätzen auf das Netz zugreifen, heißt es bei Cisco.

Diese Lücke soll das neue Programm schließen. Dazu wird auf den Clients ein "Trust Agent" installiert, der Informationen von im System vorhandenen Antiviren-Programmen und anderer Sicherheitssoftware sammelt. Bei der Anmeldung ans Netz werden diese Daten von auf Cisco-Routern installierten Komponenten ausgewertet. Nur wenn die Informationen als unbedenklich eingestuft werden, erhält der Anwender Zugriff auf die Netzressourcen.

Cisco will Trust Agent mit "Cisco Security Agent" integrieren. der Software-Client bietet neben einem IDS-System eine integrierte Firewall und Content-basierende Sicherheitsmechanismen. NAI, Symantec und Trend Micro haben ebenfalls angekündigt, die Technologie in ihre Produkte einzubinden. (lex)