Rückblende

Cisco gibt Gas im Security-Markt

10.09.2004

Immer neue Varianten von Würmern und Viren wie Mydoom, Netsky, Bagle oder Sasser führen zu einem florierenden Geschäft mit Sicherheitsprodukten. Davon konnte im zweiten Quartal 2004 im Großraum Europa, Naher Osten und Afrika (Emea) insbesondere Cisco profitieren. Wie die Analysten von Canalys herausfanden, legte der Netzwerkriese in diesem Markt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 68,6 Prozent auf 98,2 Millionen Euro Umsatz zu und weitete den Marktanteil von 19,3 auf 24,4 Prozent aus.

Verfolger Symantec setzte dank guter Geschäfte mit Antivirensoftware mit 65,6 Millionen Euro gut zehn Millionen Euro mehr um als im Vorjahr, büßte aber bei den Marktanteilen 1,9 Prozent ein und hält noch 16,3 Prozent. Während Trend Micro, mit 33,9 Prozent und einem Wachstum von 41,6 Prozent den dritten Platz besetzt und den Marktanteil um 0,5 Prozent auf 8,4 Prozent ausbaute, verloren die viert- und fünftplazierten Check Point und Computer Associates (CA) an Boden. Check Point hält noch 7,9 Prozent der Marktanteile (minus 0,5 Prozent), CA muss sich mit 6,4 Prozent (Vorjahr: 8,1 Prozent) begnügen.

Laut Canalys sind Hardware-basierende Sicherheitslösungen derzeit am meisten gefragt. Dieses Marktsegment sei um 53 Prozent gewachsen, während der Softwaresektor lediglich um 17 Prozent zugelegt habe. Derzeit werde bereits gut die Hälfte des Gesamtumsatzes mit Security-Produkten auf Hardwarebasis erzielt; vor einem Jahr seien es lediglich 44 Prozent gewesen. (hv)