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Cisco-Chef Chambers prophezeit Durchbruch der "Telepräsenz"

03.05.2006

Einen wesentlichen Beitrag will Cisco leisten. Der Hersteller, der Ende 2005 das auf Infrastrukturkomponenten für Video und VoIP spezialisierten Unternehmen Scientific Atlanta übernommen hat, arbeitet zur Zeit an einem System, das Videokonferenzen auf deutlich besserem Niveau als bislang üblich ermöglichen soll. Zu den geplanten Features zählen die Bereitstellung von lebensgroßen Bilder der Gesprächspartner in hochauflösender Grafik sowie Directional Sound. Mit Hilfe letzterer Technik scheinen die Stimmen der Gesprächsteilnehmer von deren jeweiliger Position im Raum zu kommen. Das System soll noch in diesem Jahr fertig gestellt werden und 2007 auf den Markt kommen.

Bereits in drei bis fünf Jahren sieht der Cisco-Chef weitere fortschrittliche Techniken im Bereich Kollaboration auftauchen. Drei Faktoren seien für diese Entwicklung verantwortlich, erklärte Chambers: "Eine einheitliche IP-Technik, IT-Netze, die als sichere Plattformen für Anwendungen dienen, sowie die vollständige Virtualisierung von Speicher, Applikationen und Prozessoren." (mb)