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CIO-Umfrage: IT-Ausgaben steigen leicht an

02.12.2005
Nach den ernüchternden Prognosen, die US-amerikanische CIOs im vergangenen Monat zur Entwicklung ihrer Budgets abgegeben haben, regt sich nun offenbar wieder leichte Zuversicht.

Nach der jüngsten Techpoll-Umfrage der CW-Schwesterpublikation "CIO" rechnen die 175 im November befragten IT-Manager für die kommenden zwölf Monate mit einem Anstieg ihrer verfügbaren Technikmittel um 5,7 Prozent. Im Oktober waren sie noch von einem Zuwachs um 5,2 Prozent ausgegangen. Als bis 2006 anhaltende Bremsfaktoren im Hinblick auf die mittelfristige Kaufbereitschaft der IT-Planer dürften sich nach Ansicht der Studieninitiatoren jedoch die hohen Energiepreise, das marode Verbrauchervertrauen sowie steigende Zinssätze erweisen. Dennoch sei zu erwarten, dass die CIOs ihre Etats im kommenden Jahr erhöhen, um dem Wettbewerbsdruck mittels Produktivitätssteigerung und neuer Techniken zu trotzen, prophezeit Ed Yardeni, Chief Investment Strategist bei Oak Associates.

Anschaffungen planen die amerikanischen Unternehmen nach wie vor primär in den Bereichen Sicherheit und Speicher. So haben 53,3 Prozent (Oktober: 47,9 Prozent) der befragten Technikverantwortlichen vor, mehr Geld für Security-Software auszugeben, während 49,1 Prozent (Oktober: 45,1 Prozent) der CIOs verstärkt in Speicherlösungen investieren wollen.

Nach ihren Outsourcing-Plänen befragt, gaben knapp die Hälfte (47 Prozent) der Interviewten an, 2006 weniger als ein Prozent ihrer IT-Aufgaben auslagern zu wollen. Nur 21 Prozent haben vor, mehr als zehn Prozent ihrer Technikfunktionen in fremde Hände zu geben. Zwischen einem und neun Prozent ihrer IT wollen 28 Prozent der IT-Manager vergeben, vier Prozent waren sich noch nicht sicher. (kf)