Im März kommt der letzte Zuschuß vom Staat:

CII-HB realisiert Wachstumsziele

23.02.1979

PARIS (ee) - Ab März muß die CII-Honeywell-Bull-Gruppe selber laufen. Denn am 15. ist die letzte Subventionsrate von 100 Millionen Franc fällig, die der französische Staat dem Unternehmen in "degressiven Teilzahlungen" - 1978 waren es 212,5 Millionen Franc, nach 325 Millionen Franc 1977 - zugeschossen hat. Nach den Angaben, die Konzernchef Jean-Pierre Brule jetzt in Paris vorlegte, ist das Unternehmen "nunmehr im Begriff, seine Wirtschafts-, Finanz- und Vertriebsziele mit Blickrichtung auf die 80er Jahre zu verwirklichen."

Insgesamt 4,456 Milliarden Franc Umsatz konnte CII-Honeywell Bull im Vorjahr in die Speicher fahren. Dieses Ergebnis liegt um 17,6 Prozent über der Vergleichszahl des Jahres 1977, als 3,788 Milliarden Franc Umsatz erwirtschaftet wurden.

Besonders stolz ist die Gruppe auf den konsolidierten Jahresüberschuß von 190,4 Millionen Franc, was einer Umsatzrendite von 4,3 Prozent entspricht. Das Gewinnwachstum von 1977 auf 1978 beträgt 32,2 Prozent. Beim Cash Flow, den das Unternehmen mit 791,2 Millionen Franc ausweist, liegt die Steigerungsrate bei 19,9 Prozent. 2,213 Milliarden Franc, das sind 49,7 Prozent des Gesamterlöses, entfielen 1978 auf das Vermietungs- und Dienstleistungsgeschäft; dieser Umsatzsektor erfuhr somit eine Steigerung von 17,4 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum. 48,4 Prozent des Umsatzvolumens wurden außerhalb Frankreichs erzielt.

Im Marketingbereich verbuchte die CII-Honeywell Bull 1978 eine Auftragszunahme von 17,1 Prozent. Wie verlautet, wurden auf allen Stufen des EDV-Angebots die jeweils gesteckten Vertriebsziele erreicht. "Auch für das Jahr 1979 bestehen gute Erfolgsaussichten", sagte Brule. Und weiter: "CII-Honeywell Bull verfügt jetzt über ein starkes produktionstechnisches und wirtschaftliches Potential und ist für den harten Konkurrenzkampf auf einem Weltmarkt gerüstet, auf dem Europa die ihm zukommende Rolle spielen muß."

Für Forschungs- und Entwicklungsaufgaben hatte die CII-Honeywell Bull 1978 knapp 500 Millionen Franc bereitgestellt. Zu den entsprechenden Aufwendungen der amerikanischen Partnergesellschaft Honeywell Information Systems Inc. hinzuaddiert, ergibt sich eine Summe von über 200 Millionen Dollar - "die zweitgrößte Forschungs- und Entwicklungsinvestition innerhalb der weltweiten Computerwirtschaft" (Brule). Nicht zuletzt auf dieser Investition basieren die zahlreichen neuen Erzeugnisse , die der Konzern in

naher Zukunft auf den Markt bringen wird.