Intel-Forschungszentrum

Chips der Zukunft aus Braunschweig

21.09.2010

"Das Anwendungspotenzial ist riesig, weil es neue Computeranwendungen mit immer höherem Rechenbedarf geben wird," sagte Steibl. Das Spektrum reiche vom mobilen Internet bis zu Simulationen in der Klimaforschung oder Autoindustrie. Doch werde es noch Jahre dauern, bis der 48-Kerne-Chip marktreif sei.

"Ein Stück Braunschweig findet sich inzwischen in jedem Intel-Prozessor", sagte der Chef der deutschen Intel-Zentrale in München, Hannes Schwaderer. Dabei gehe es um zentrale Chip-Funktionen. Man sei stark im Entwurf der Chip-Architektur, beim Hochgeschwindigkeits-Arbeitstempo und in der Prüfung der fertigen Chip-Entwürfe, erläutert der Braunschweiger Entwicklungsleiter Nikolaus Lange. Die Amerikaner schätzen die deutsche Ingenieursarbeit. Der amerikanische Intel-Top- Manager Steve Pawlowski fasste es kurz und knapp zusammen: "Sie sind fähig, innovativ, engagiert und motiviert." (dpa/ajf)