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Chipbroker Consumer Electronic leidet unter Branchenflaute

13.08.2001
Die Consumer Electronics (CE) AG muss im ersten Halbjahr 2001 einen Rückgang des Nettogewinns um 53 Prozent verschmerzen, schreibt aber weiterhin schwarze Zahlen und hofft auf eine Trendwende im vierten Quartal.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der am Neuen Markt notierte Chip-Broker CE Consumer Electronics AG hat Zahlen für das erste Halbjahr 2001 veröffentlicht. Das Unternehmen weist einen Nettogewinn von 1,36 Millionen Mark aus nach 2,9 Millionen Mark im Vergleichszeitraum des Vorjahres, mithin ein Rückgang um 53 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich im Berichtszeitraum auf 13,45 Millionen Mark nach 9,62 Millionen Mark im Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen steigerte CE von 150,1 Millionen Mark im ersten Halbjahr 2000 auf 432,82 Millionen Mark, vornehmlich durch den Zukauf des US-Konkurrenten SND Electronics. Ohne die Akquisition wuchsen die Einnahmen um 15 Prozent auf 172,82 Millionen Mark.

Für das zweite Halbjahr wollte der Vorstandsvorsitzende Erich Lejeune mangels klarer Trendaussagen und Impulsen der US-Wirtschaft keine Prognose wagen. Er geht aber zweckoptimistisch davon aus, dass im Chipmarkt noch im vierten Quartal 2001 eine Trendwende erfolgt.