Die Verkäufe hätten im zweiten Quartal 2015 das schwächste Wachstum seit 2013 aufgewiesen, schreibt Gartner: 330 Millionen Smartphones seient von April bis Juni an Endkunden verkauft worden, das sind 13,5 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitaum. Das regional stärkste Wachstum maßen die Auguren in Emerging Asia-Pacific (ausdrücklich ohne China), Osteuropa sowie Nahost und Afrika. In China seien die Smartphone-Verkäufe erstmals im Jahresvergleich rückäufig gewesen, und zwar um vier Prozent.
"China ist mit 30 Prozent der gesamten Smartphone-Verkäufe im zweiten Quartal 2015 der größte Markt. Seine schwache Performance hat den Mobiltelefonmarkt insgesamt in Mitleidenschaft gezogen", kommentiert Gartner-Analyst Anshul Gupta. "China ist inzwischen gesättigt - den Telefonmarkt treiben vornehmlich Austauschkäufe, es gibt weniger Erstkäufer. Jenseits des Lower-End-Segments kommt es für die Hersteller jetzt darauf an, wie ihre Premium-Smartphones ankommen, wenn sie Upgrades gewinnen und ihre Marktanteile in China halten oder steigern wollen."
Auf Seiten der Hersteller litt Gesamtmarktführer Samsung trotz seiner neuen "S6"-Modelle weiter unter der Herausforderung durch Apples größere iPhone-Modelle. Die Südkoreaner büßten gegenüber dem zweiten Quartal 2014 4,3 Prozent Marktanteil und 5,3 Prozent verkaufte Stückzahlen ein. Das innerhalb der Top 5 stärkste relative Wachstum legte der chinesische Ingenieurskonzern Huawei, der seine Verkäufe dank starker Auslandsgeschäfte und 4G-Nachfrage in China um 46,3 Prozent steigerte.
- 1930 - Die Anfänge
Das Geschäftsgebäude von Samsung Trading in Daegu Ende der 1930er-Jahre. - Firmengründer Lee Byung Chul
Der Gründer von Samsung, Lee Byung-chul, leitete den Konzern bis zu seinem Tod 1987. - 1969 - Samsung Elektronik-Sparte
1969 gründet Samsung eine eigene Elektronik-Sparte. Die ersten Ingenieure werden beim Joint-Venture-Partner Sanyo in Japan ausgebildet. - 1970er-Jahre - Samsung TV Produktion
Die Produktion von Samsung-Fernseher Anfang der 70er Jahre. - 1970er-Jahre - Samsung Produktpalette
Die Produktpalette von Samsung Electronics Ende der 1970er-Jahre. - 1982 - Samsung Computer SPC-1000
Der erste Computer von Samsung war 1982 der 8-Bit-Rechner SPC-1000. - 1988 Samsungs erste Mobiltelefone
Die ersten Mobiltelefone von Samsung. Der Start war das SH-100 im Jahr 1988. - 1993 Samsung Semiconductors
Bereits seit 1993 ist Samsung der größte DRAM-Hersteller. - 1998 - Samsung SCH-800 Mobiltelefon
Die Produktion des Samsung SCH-800. Das Klapp-Mobiltelefon kam 1998 auf den Markt. - 2006 - Samsung Tablet Q1
Bereits 2006 versuchte Samsung mit den Q1 ein Consumer-Tablet auf dem Markt zu etablieren. Der Windows-Rechner war aber ein Flop. - 2009 - Samsung i7500 Smartphone
Das i7500 war 2009 das erste Android-Smartphone von Samsung. - 2011 Samsung-Chairman Kun-hee Lee
Der Samsung-Electronics-Chairman Kun-hee Lee bei der Einweihung einer neuen Speicherfabrik 2011. Der dritte Sohn des Firmengründers ist der reichste Südkoreaner. - 2011 - Samsung Galaxy S Smartphone
Das Galaxy S brachte für Samsung 2011 den Durchbruch zum führenden Smartphone-Hersteller. Es brachte Samsung aber auch eine Patentklage seitens Apple ein.
Der Zweitplatzierte Apple verkaufte im zweiten Quartal 2015 36 Prozent mehr iPhones als ein Jahr zuvor und erhöhte damit seinen Market Share um 2,4 Prozentpunkte. Apple verzeichnete laut Gartner sowohl in Emerging als auch reifen Märkten starke Austauschkäufe. In China klappte das noch besser als anderswo - im "Reich der Mitte" verkaufte Apple im 2Q15 11,9 Millionen iPhones, 68 Prozent mehr als vor einem Jahr.
- Vom Apple I bis zum iPad
Mac, iPod, iPhone, iPad - Apple hat mit seinen Innovationen ganze Märkte verändert und ist heute das wertvollste Unternehmen der Welt. Im Laufe seiner Geschichte stand der von Steve Jobs geprägte Hersteller aber auch manchmal auf der Kippe. Einmal war sogar Microsoft Retter in der Not. - 2016 - Macbook Pro mit Touchbar
Im Oktober 2016 zeigt Apple die neueste Generation des Macbook Pro. Das ist noch dünner, leichter und leistungsstärker als sein Vorgänger und hat ein besonderes (optionales) Schmankerl an Bord: eine Touchleiste anstelle der Funktionstasten. So soll eine intuitivere und schnellere Bedienung gewährleistet werden. - 2016 - Watch Series 2
Ebenfalls im September 2016 zeigt Apple erstmals die zweite Generation seiner Smartwatch. Die ist nun unter anderem wasserdicht bis 50 Meter, hat GPS an Bord und bietet ein helleres Display. Ein Modell in Keramik bereichert nun die Modellpalette. - 2016 - iPhone 7 und 7 Plus
Traditionell stellt Apple im September 2016 die neue iPhone-Generation vor. Das iPhone 7 gibt es wie den Vorgänger in einer größeren Plus-Version. Neu ist unter anderem der gestrichene Kopfhöreranschluss. Auch unter der iPhone-Haube wurde nachgebessert, beim Design bleibt hingegen alles beim Alten. - 2016 - iPad Pro 9,7"
Apples Absicht mit dem neuen iPad Pro ist es offenbar, die Nachfrage im zuletzt eingeschlafenen Tablet-Bereich wieder zu beleben. Der Konzern bedient sich dazu des klassischen 9,7-Zoll-Formfaktors und kombiniert es mit den Highend-Features des im Herbst 2015 vorgestellten Business-Geräts iPad Pro. So verfügt der Nachfolger des iPad Air 2 nun über ein neues Retina Display mit True Tone Technologie, einen außerordentlich schnellen A9X Chip, eine 12-Megapixel iSight Kamera, eine 5-Megapixel FaceTime HD Kamera, schnelleres WLAN und unterstützt Apple Pencil und Smart Keyboard. Mit 689 Euro für das 32-GB-Modell ist die Einstiegshürde auch etwas niedriger als bei der 12,9-Zoll-Version. Dass das kleine iPad Pro wie von Phil Schiller behauptet, "das ultimative Upgrade für bestehende iPad-Nutzer und Ersatzgerät für PC-Nutzer" sei, darf jedoch bezweifelt werden. - 2016 - iPhone SE
Beim iPhone SE (Special Edition) handelt es sich im Großen und Ganzen um ein iPhone 5S mit der Technik eines iPhone 6s. So ist das 4-Zoll-Gerät mit dem 64-Bit-A9 Chip aus iPhone 6s und iPhone 6s Plus ausgestattet, der höhere Geschwindigkeiten, eine längere Batterielaufzeit und schnelleres WLAN verspricht. Außerdem besitzt auch das iPhone SE eine 12-Megapixel iSight-Kamera, die Live Photos und Videos in 4K unterstützt, sowie Touch ID mit Apple Pay. - 2015 - iPad Pro
Zeitgleich stellt Apple zudem das iPad Pro vor. Mit dem größten Mitglied der iPad-Familie (12,9 Zoll) will Apple insbesondere Profi-Anwender ansprechen. Deshalb enthält das Zubehörprogramm für das iPad Pro nicht nur einen Stylus - den Apple Pencil - sondern auch eine andockbare Tastatur namens Smart Keyboard. - 2015 - iPhone 6S und 6S Plus
Am 9. September 2015 stellt Apple die achte Generation des iPhones vor. Seit dem 25. September sind beide Smartphones auch auf dem deutschen Markt erhältlich. Was Abmessungen und Gewicht angeht, unterscheiden sich iPhone 6S und 6S Plus nur unwesentlich von ihren Vorgängern ohne S-Zusatz. In punkto Technik legt Apple allerdings deutlich nach: die Touchscreens kommen mit höherer Auflösung, der neue A8-Chipsatz ist laut Apple um 25 Prozent fixer als sein Vorgänger im iPhone 6, dabei aber rund 50 Prozent effizienter. - 2015 - Apple Watch
Seit dem 24. April 2015 gibt es Apples Smartwatch. Im Gegensatz zur Konkurrenz setzt Apple bei der Bedienung aber nicht auf den Touchscreen alleine, sondern verwendet zusätzlich ein Drehrad, auch bekannt als Krone, wie es zum Aufziehen von mechanischen Uhren benutzt wird. Die Preise der Watch beginnen bei 399 Euro. - 2015 - Apple MacBook
Seit April 2015 gibt es das extrem dünne MacBook. Es ist an der wuchtigsten Stelle nur 13,1 Millimeter dick und verfügt mit USB-C nur über einen Anschluss. - 2014 - Apple iMac mit Retina 5K Display
Beim neuen iMac 27 Zoll mit Retina 5K Display schraubt Apple die Auflösung des Bildschirms stark nach oben. Bei 5120 x 2880 Bildpunkten bietet das Display die siebenfache Pixelanzahl im Vergleich zu Full HD. - 2014 - Apple iPad Air 2
Das neue Tablet ist nicht nur dünner und leistungsfähiger geworden, jetzt gibt es auch Touch ID und eine goldene Variante. - 2014 - iPhone 6 und iPhone 6 Plus
Apples Smartphones haben zugelegt: Das iPhone gibt es nun mit 4,7 und 5,5 Zoll Bildschirmdiagonale. - 2013 - Mac Pro
Der Mac Pro erweckt mit seinem futuristischen Design hohe Aufmerksamkeit. Den Markt der professionellen Macs hat Apple die letzten Jahre auch etwas vernachlässigt. - 2013 - iPad Air
Die fünfte iPad-Generation mit 9,7-Zoll-Display ist deutlich schlanker und leichter geworden - deshalb auch der Zusatz "Air". - 2013 - iPhone 5C
Das lange erwartete "Billig-iPhone" ist dann doch nicht wirklich preisgünstig geworden. Im Prinzip hat Apple das iPhone 5 genommen und in bunte Kunststoffgehäusen neu verpackt. - 2013 - iPhone 5S
Beim iPhone 5S hat Apple die Technik deutlich aufgebohrt. So gibt es mit dem A7 den esten 64-Bit-Prozessor im iPhone. Und mit TouchID gibt es einen Fingerprint-Scanner, mit dem sich das iPhone komfortabel entsperren lässt. - 2012 - iPad Mini
Das iPhone 5 bietet im Vergleich zum Vorgänger einen größeren Bildschirm und die Funktechnik LTE. Mit dem Betriebssystem iOS 6 ersetzte Apple die bislang fest installierten Google-Karten durch einen eigenen Kartendienst. Doch dieser war an vielen Stellen weniger detailliert und zum Teil auch fehlerhaft – es hagelte Kritik von enttäuschten Nutzern. Apple-CEO Tim Cook entschuldigte sich dafür in einem offenen Brief und entließ den zuständigen Manager Scott Forstall. - 2012 - iPhone 5
Das iPhone 5 bietet im Vergleich zum Vorgänger einen größeren Bildschirm und die Funktechnik LTE. Mit dem Betriebssystem iOS 6 ersetzte Apple die bislang fest installierten Google-Karten durch einen eigenen Kartendienst. Doch dieser war an vielen Stellen weniger detailliert und zum Teil auch fehlerhaft – es hagelte Kritik von enttäuschten Nutzern. Apple-CEO Tim Cook entschuldigte sich dafür in einem offenen Brief und entließ den zuständigen Manager Scott Forstall. - 2012 - das neue iPad
Das iPad ist neben dem iPhone einer der Garanten für den Erfolg von Apple. Mittlerweile ist die dritte Generation des iPads auf dem Markt. Das neue iPad unterscheidet sich vom iPad 2 vor allem durch das höher auflösende Display (2048 × 1536 Bildpunkte), mehr Rechenleistung und die Datenübertragungstechnik LTE. - 2011 - Tim Cook, der neue iChef
Die Nachfolger um den neuen Konzernchef Tim Cook (im Bild) müssen jetzt zeigen, dass sie die außergewöhnliche Erfolgsgeschichte von Apple fortschreiben können. - 2011 - Steve Jobs stirbt
Einer der traurigsten Tage in der Geschichte von Apple: Steve Jobs stirbt am 5. Oktober 2011 im kalifornischen Palo Alto an den Folgen seiner langwierigen Krebserkrankung. Der Tod von Steve Jobs nimmt dem iPhone-Hersteller nicht nur seinen langjährigen Chef und Gründer, sondern auch einen Technik-Visionär und kompromisslosen Perfektionisten. Steve Jobs war Apple, Apple war Steve Jobs. - 2010 - iPad
Steve Jobs präsentiert im Januar 2010 den Tablet-Computer iPad. Auch dieses Gerät erweist sich als voller Erfolg. - 2008 - MacBook Air
2008 ergänzt Apple seine Produktpalette um das MacBook Air, das leichteste und dünnste Mac-Notebook. Es setzt bis heute Design-Maßstäbe; die neue Gerätekategorie der Ultrabooks ist eine Reaktion darauf. - 2007 - iPhone
2007 kündigt Steve Jobs neben dem neuen iPod-Touch ein internetbasiertes Mobiltelefon an, das iPhone. Das iPhone sollte den kompletten Mobilfunkmarkt verändern, es wird zum Prototypen für alle modernen Touchscreen-Smartphones und zur Cash Cow für Apple. Das iPhone trägt Anfang 2012 etwa 50 Prozent zum Umsatz des Konzerns bei. - 2006 - MacBook Pro
Die wichtigste Änderung bei den Geräten ist sicherlich 2006 der Umstieg von IBM- auf Intel-Prozessoren. Das MacBook Pro ist das erste Apple-Produkt, das auf der Intel-Architektur basiert, ein 15-Zoll-Laptop mit Intel Core Duo Prozessor und bis zu 1 GByte Arbeitsspeicher. - 2002 - Apple Server Xserve
2002 stellt Apple Xserve vor, seine ersten Server für ein 19-Zoll-Rack. Mit dieser Technologie zeigt das Unternehmen, dass es sich nicht nur an Endverbraucher richtet, sondern auch Unternehmen im Blick hat. - 2002 - iMac G4
Ein weiteres Beispiel aus der Kreativitätsschmiede von Jonathan Ive: der Apple iMac G4 mit weißem „Nachtischlampendesign“ aus dem Jahr 2002. - 2001 - der erste Apple Store
Im Jahr 2001 eröffnet Apple auch sein erstes Einzelhandelsgeschäft (hier der Apple-Store in Hamburg). Mit dem Apple Store wendet sich das Unternehmen direkt an die Verbraucher. - 2000 - iPod
Im Januar 2000 verkündet Apple eine neue Strategie hin zu mehr Internet, Unterhaltungselektronik und neuen Gerätekategorien. Das erste Produkt ist der iPod, ein digitales Musikabspielgerät. Etwas kleiner als eine Zigarettenschachtel mit einer eingebauten Festplatte, einem Klickrad und der dazugehörigen iTunes-Software stellt der iPod ab Oktober 2001 die gesamte Musikindustrie auf den Kopf. - 2000 - Mac OS X
Das neue Betriebssystems Mac OS X, das auf der NeXTStep-Software beruht, erweist sich als Basis für weitere Erfolge (hier ein Boxshot von Mac OS X 10.5 Leopard). Es basiert auf Unix und der neuen Bedienoberfläche Aqua. Mac OS X wird in den nachfolgenden Jahren immer weiter überarbeitet und ist mittlerweile bei Version 10.8 angelangt (Mountain Lion); auch das Mobilsystem iOS für iPhone, iPod touch und iPad beruht darauf. - 2000 - Mac G4 Cube
Im Jahr 2000 führt Apple den Power Mac G4 Cube ein, der mit einem ungewöhnlichen Würfel-Design überrascht und komplett ohne Lüfter auskommt. Der hohe Preis und die schlechten Erweiterungsmöglichkeiten schrecken allerdings viele Käufer ab. - 1999 - iBook
Das iBook, die farbenfrohe Notebook-Version des erfolgreichen iMac, kommt 1999 auf den Markt. - 1998 - iMac
Mit einem Aufsehen erregenden Design des neuen Chefdesigners Jonathan Ive und leistungsstarker Hardware entwickelt sich der iMac ab 1998 zum Umsatzbringer. Der iMac ist der erste Mac mit einem USB- und SCSI-Anschluss sowie ohne Floppy Disk-Laufwerk. Am Ende des Geschäftsjahres 1998 meldet sich Apple mit Gewinnen wieder in den Kreis der großen PC-Hersteller zurück. - 1997 - Finanzspritze von Microsoft
Zur Rettung von Apple schließt Steve Jobs einen Deal mit dem Widersacher Microsoft. Im August 1997 erneuern Apple Computer und Microsoft ihre Zusammenarbeit im Rahmen eines Kooperationsabkommens: Beide Unternehmen lizenzieren gegenseitig ihre Patente, Microsoft kündigt an, sein Office-Paket für den Mac weiterhin zu entwickeln, Apple legt den Internet Explorer 4.0 als Standard-Browser im Macintosh-Betriebssystem fest. Zudem investiert Microsoft als Finanzspritze 150 Millionen US-Dollar in Apple. - 1997 - Steve Jobs kehrt zurück
Überraschend übernimmt Apple noch im Dezember 1996 das von Steve Jobs gegründete Unternehmen NeXT für rund 430 Millionen US-Dollar. Das Betriebssystem NeXTStep sollte die Grundlage für die nachfolgende Generation des Apple-Betriebssystems (Mac OS X) werden. Und noch wichtiger: Steve Jobs war zurück. Im September 1997 übernimmt Jobs wieder das Ruder und leitet die Wende ein. - ... und steht kurz vor dem Ruin
Selbst die PowerPCs und PowerBooks (hier das Powerbook 100 von 1991) mit leistungsfähigen RISC-Prozessoren können die Bilanz nicht retten. Mitte der 1990er-Jahre steht Apple daher wegen sinkender Einnahmen kurz vor dem Ruin oder einer feindlichen Übernahme. - Anfang der 90er - Apple verliert immer mehr Marktanteile ...
Durch den Abgang von Steve Jobs verliert Apple seine zentrale Figur. Zudem kommt mit Microsoft ein neuer Mitbewerber auf den Markt, dessen Erfolg mit Windows Apple auch durch langjährige juristische Auseinandersetzungen nicht verhindern kann. 1995 erringt Microsoft den Sieg, als der US Supreme Court die Berufung von Apple ablehnt. Mit Windows 95 startet Microsoft dann so richtig durch. Hinzu kommen weitere Probleme: Apple muss die Lisa-Reihe wegen des Misserfolgs einstellen, der 1989 gestartete Macintosh Portable floppt, und auch der 1993 vorgestellte Newton (hier im Bild), erster PDA, wird kein Erfolg. - 1986 - Pixar & NeXT
Mit dem Geld aus dem Verkauf der Apple-Aktien kauft Steve Jobs 1986 Starwars-Schöpfer George Lucas für zehn Millionen US-Dollar dessen Abteilung für Computergrafik ab, die aus Lucasfilm herausgelöst wird. Das Unternehmen wird später in Pixar umbenannt und erzielt weltweit Erfolge mit Filmen wie Toy Story oder Cars. Parallel gründet Jobs die Computerfirma NeXT. - 1985 - Steve Jobs verlässt Apple
Trotz eines guten Starts verkauft sich der Apple Macintosh nicht so wie erhofft. Es gibt intern heftigen Streit um die Produkt- und Vermarktungs-Strategie. Apple macht Verluste und muss ein Fünftel seiner Belegschaft entlassen. Gegenspieler von Steve Jobs ist der damalige CEO John Sculley, ein ehemaliger Pepsi-Manager (hier im Bild). Im Mai 1985 kann sich Sculley durchsetzen. Steve Jobs verlässt daraufhin enttäuscht Apple und verkauft alle Aktien des Unternehmens - bis auf eine. - 1984 - Apple Macintosh
Der erste Mac enthält bereits die meisten Merkmale und Prinzipien jeder modernen grafischen Benutzeroberfläche: Den „Papierkorb“, mit dem das Löschen von Dateien rückgängig gemacht werden konnte, die „Schreibtisch“-Metapher (Desktop), Drag and Drop oder das Navigieren im Dateisystem mit Hilfe von Symbolen. - 1984 - Apple Macintosh
Im Jahr 1984 kommt der Apple Macintosh auf den Markt, ein Meilenstein in der Geschichte der Personal Computer. Noch nie war ein Computer so einfach zu bedienen. Und mit 2.495 US-Dollar ist der erste Mac zwar kein Schnäppchen, aber deutlich preiswerter als der Apple Lisa. - 1983 - Apple Lisa
Das Modell Lisa (im Bild Lisa II) ist 1983 der erste kommerzielle Rechner von Apple mit grafischen Symbolen, Menüs und Fenstern. Doch der Geschäftserfolg bleibt aus. Der Preis von fast 10.000 US-Dollar ist viel zu hoch, um mit dem preisgünstigeren IBM-PC mithalten zu können. - 1980 - Börsengang
Apple Computer geht am 12. Dezember 1980 an die Börse und wird mit 1,8 Milliarden US-Dollar bewertet. Die Gründer Steve Jobs und Steve Wozniak (hier im Bild) werden damit zu Multimillionären. Nach einem Flugzeugabsturz im Jahr 1981 zieht sich Steve Wozniak schrittweise aus seiner Arbeit bei Apple zurück. - 1979 - Xerox
1979 erwirbt Xerox noch vor dem eigentlichen Börsengang Apple-Aktien im Gegenwert von einer Million US-Dollar. Dafür darf Jobs im legendären Forschungszentrum Xerox PARC das Geheimprojekt Alto begutachten, einen Rechner mit grafischer Benutzeroberfläche und Maus. Darauf basiert künftig das Designprinzip der Apple-Rechner. - 1977 - Apple II
1977 stellt Apple Computer den Apple II vor. Er kostet 1.298 US-Dollar, akzeptiert einen Fernseher als Bildschirm und ist der erste vollwertige Personal Computer. Der Apple II ist als offenes System konzipiert und hat acht freie Steckplätze für individuelle Erweiterungen. Das Modell entwickelt sich zu einem Kassenschlager, nicht zuletzt durch das Programm VisiCalc, der ersten Tabellenkalkulation für einen Mikrocomputer. - Der erste Apple-Computer
In einer Garage entwickeln und produzieren Steve Jobs und Steve Wozniak die erste funktionstüchtige PC-Platine, den Apple I. Der Apple I wird als Bausatz zu einem Preis von 666,66 US-Dollar angeboten. Die fertig bestückte Platine muss vom Händler oder Besitzer zusammengesetzt werden. Als Zubehör gab es ein Netzteil, eine Tastatur, einen Bildschirm und ein Gehäuse. - Das Apple-Logo
Ron Wayne, der dritte Apple-Gründer, entwirft das erste Apple-Logo, das Sir Isaac Newton unter einem Apfelbaum darstellt. Die Zeichnung im Stile eines barocken Kupferstichs spielt auf die Entdeckung der Schwerkraft mithilfe eines Apfels an. Der Entwurf wird jedoch schnell wieder verworfen und durch das berühmte Regenfarben-Logo ersetzt. - Das endgültige Apple-Logo
Das heute bekannte Logo von Apple mit dem angebissenen Apfel. Es geht wohl auf eine Verkaufsanzeige für das erste Produkt zurück, den Apple I, den das Unternehmen mit dem Slogan „Byte into an Apple“ bewarb. - 1976 - Gründung von Apple Computer
Gemeinsam mit Steve Wozniak und Ronald Wayne gründet Steve Jobs am 1. April 1976 Apple Computer. Startkapital ist der Erlös von Steve Jobs VW Bulli (1500 US-Dollar) und Steve Wozniaks Taschenrechner (250 Dollar).
Bei den Betriebssystemen zeigt sich weiter das mittlerweile gewohnte Duopol von Android, das aufgrund der Marktschwäche in China geringfügig auf 82,2 Prozent Marktanteil verlor, vor iOS mit aktuell 14,6 Prozent Market Share (vom Profit im Markt schöpft Cupertino allerdings deutlich mehr ab). Für Windows ging es weiter abwärts auf 2,5 Prozent. "Angesichts der jüngsten Einschnitte im mobilen Hardware-Business warten wir auf Zeichen eines langfristigen Commitments zum Smartphone-Markt", sagt Analyst Gupta. Blackberry kommt noch auf 0,3 Prozent Anteil am Markt für Smartphone-Plattformen.