Blick an die Nasdaq

Checkpoint: Sicherheit für Netze und Anleger

28.04.2000
Von Markus Lindermayr*

Die Attacken Anfang Februar auf kommerzielle Websites haben die Verwundbarkeit der vernetzten Gesellschaft aufgezeigt. Immer mehr private und geschäftliche Transaktionen laufen über das Internet. Der Trend geht aber dennoch weiterhin zu Strukturen, die im Gegensatz zu physisch abgegrenzten Netzen (zum Beispiel von Finanzinstituten) nur virtuell ein eigenständiges Netz bilden. Die Vorteile liegen auf der Hand: kostengünstige Standardisierung und die Kommunikationsmöglichkeit mit beliebig vielen Konsumenten und Unternehmen - mit anderen Worten: die Grundlage des E-Commerce. Der Preis für besagte Virtual Private Networks (VPNs) ist jedoch ein höheres Sicherheitsrisiko. Die amerikanisch-israelische Firma Checkpoint Software (Nasdaq: CHKP) ist der führende Anbieter von Firewalls und "traffic controll solutions". Kooperationen mit Nokia, Texas Instruments, Intel und Terayon sorgen für die Weiterentwicklung und Akzeptanz der Produkte. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der Gewinnschätzung für 2001 beträgt 83. Der Umsatz soll mittelfristig um durchschnittlich 40 Prozent wachsen. Bei zuletzt rund 176 Dollar dürfte die Aktie Anleger mit mittelfristigem Horizont (ein bis fünf Jahre) belohnen.

* Die Autoren sind Analysten der CMW GmbH in München. Die hier veröffentlichten Informationen beruhen auf Quellen, die wir für vertrauenswürdig und zuverlässig halten. Trotz sorgfältiger Quellenauswahl und -auswertung können wir für Vollständigkeit, Genauigkeit und inhaltliche Richtigkeit der Angaben eine Haftung nur insoweit übernehmen, als grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz Haftung begründen. Jede darüber hinausgehende Haftung wird ausgeschlossen. Für Angaben Dritter übernehmen wir kein Obligo, Aktienanlagen sind durch stärkere Kursschwankungen gekennzeichnet.