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Check Point übertrifft Erwartungen

20.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Dank einiger Großaufträge sowie eines rigiden Sparkurses ist es Check Point Software im zweiten Quartal 2005 gelungen, die Markterwartungen zu übertreffen. Wie der israelisch-kalifornische Firewall-Spezialist bekannt gab, stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 144,6 Millionen Dollar. Der Nettogewinn wuchs von 63,3 Millionen auf 78 Millionen Dollar oder 31 Cent pro Aktie. Einmaleffekte ausgeklammert, lag der Profit bei 32 Cent pro Aktie. Von Thomson First Call befragte Analysten hatten im Vorfeld einen Pro-forma-Gewinn von 30 Cent je Anteil bei 144,3 Millionen Umsatz erwartet.

Das Unternehmen habe zum Quartalsende einen deutlichen Anstieg der Nachfrage registriert, erklärte Firmengründer und CEO Gil Shwed in einer Stellungnahme. Dabei sei das Interesse an allen Produktgruppen stark gewesen. Den Löwenanteil des Umsatzes hätten jedoch mit 30 Prozent Neuvorstellungen wie die Ende Mai präsentierte NGX-Plattform (siehe auch:"Check Point vereinheitlicht Security-Management") beigesteuert. Laut Check Point wurde knapp ein Drittel der Einnahmen über Großaufträge mit einem Einzelvolumen von mindestens 50.000 Dollar erzielt. Bei fünf von diesen handelte es sich sogar um Aufträge im Wert von mehreren Millionen Dollar.

Im laufenden dritten Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Profit zwischen 30 und 33 Cent pro Anteil sowie mit Umsätzen von 140 bis 150 Millionen Dollar. Gleichzeitig bekräftigte Check Point das Ziel, im Gesamtjahr Einnahmen zwischen 585 Millionen und 600 Millionen Dollar zu erwirtschaften. Die Gewinnprognose wurde auf 1,23 bis 1,28 Dollar je Aktie angehoben. (mb)