CPX Europe 2014

Check Point bietet besondere Sicherheitsplattform an

30.05.2014
Von 
Arnd Westerdorf ist freier Journalist in Düsseldorf.
Check Point hat auf seiner Veranstaltung CPX Europe mit ThreatCloud IntelliStore eine neue Sicherheitsstrategie angekündigt. Diese bündelt drei Schlüsselbereiche und Schlüsselelemente auf einer automatisierten Plattform.

Der israelische Security-Anbieter Check Point Software Technologies hat auf seiner alljährlichen Konferenz Check Point Experience (CPX) eine spezielle Sicherheitsstrategie angekündigt. Auf der CBX Europe 2014, die am 20. und 21. Mai in Barcelona unter Beteiligung von rund 1.500 IT-Sicherheitsexperten, Analysten und Journalisten über die Bühne lief, stand die erweiterte Sicherheitsinfrastruktur ThreatCloud IntelliStore im Fokus.

Check Point ThreatCloud IntelliStore: nutzt Informationsfeeds gegen unmittelbare IT-Bedrohungen.
Check Point ThreatCloud IntelliStore: nutzt Informationsfeeds gegen unmittelbare IT-Bedrohungen.
Foto: Check Point Software Technologies

Dabei handelt sich um einen Marktplatz für Bedrohungsinformationen. Dieser ermöglicht es den Anwenderunternehmen, Nachrichtenströme auszuwählen, die Cyberangriffe automatisch verhindern sollen. Unternehmenskunden könnten Informationsfeeds aus einer Reihe von Quellen gemäß ihren Bedürfnissen in bestimmten Gebieten, vertikalen Branchen und Schutzarten wählen und spezifisch anpassen, heißt es bei der Check Point Software Technologies GmbH. Es werde eine einzige Quelle für die relevantesten Feeds angegeben, die automatisch in Sicherheitsschutz umgewandelt werden könnten, ergänzt die deutsche Tochter aus Ismaning.

Die Plattform basiert auf der Sicherheitsinfrastruktur ThreatCloud, die in Echtzeit Daten über IT-Bedrohungen aus einem weltweiten Netzwerk von Spezialsensoren sammelt. Der Lösungshersteller sieht damit drei Schlüsselbereiche beziehungsweise drei Schlüsselelemente in einer Ebene verknüpft. Hier werden die Arten Bedrohungsinformationen, Angriffsprävention und mobile Sicherheit in Echtzeit-Daten, einem mehrschichtigen Schutz und einer Abschirmung von Daten in allen Netzwerken und Endgeräten vertieft. Kunden können Informationsfeeds aus einer Reihe von Quellen gemäß den Bedürfnissen ihres Unternehmens in bestimmten Gebieten, vertikalen Branchen und Schutzarten wählen und spezifisch anpassen. Es wird eine einzige Quelle für die relevantesten Feeds angegeben, die automatisch in Sicherheitsschutz umgewandelt werden können, um Bedrohungen für Check Point Gateways zu stoppen.

Das dies nicht so einfach ist wie es klingt, veranschaulichte Check Point Gründer Gil Shwed anhand der Problematik, die Umgebungen in den einzelnen Geräten zu trennen, die Daten ab dem Moment einer Dokumentenerstellung zu verschlüsseln oder den mobilem Traffic in der Cloud zu schützen. Zudem betonte Check Point Präsident Amnon Bar-Lev die Erfordernisse einer modularen, flexiblen und sicheren Lösungsarchitektur für Unternehmen: "Segmentierung ist der neue Perimeter und wir arbeiten weiter an diesem Ansatz."

Check Point ThreatCloud IntelliStore soll von mehreren Partnern auf den Markt gebracht wersen. Der Hersteller nennt hier ausdrücklich iSight Partners, CrowdStrike, IID, NetClean Technologies, PhishLabs, SenseCy und ThreatGrid. Übrigens informiert die deutsche Tochter über ihre Lösungen auf einer Roadshow für Entscheider: Die Veranstaltungsreihe führt demnächst an vier verschiedenen Tagen nach Frankfurt am Main (17. Juni), Leipzig (25. Juni), München (1. Juli) und Hamburg (9. Juli).