Wer ist der "Richtige" für den Job

Chancen für Berater im kreativen Mittelstand

19.06.2008
Von Gabi Visintin

Klein, aber fein

Besonders kleinere Unternehmen, die im Kampf um die besten Bewerber mit den Großen konkurrieren, versuchen mit dem Thema "kurzweiliger Job" zu locken. Wer beispielsweise flache Hierarchien schätzt, gerne früh Verantwortung übernimmt und sich einbringt, findet sich bei Unternehmen wie dem IT- und HR-Dienstleister Bebit mit Sitz in Mannheim wieder. "Teamarbeit ist bei uns keine Worthülse, sondern Teil unserer Kultur", betont Wilfried Hübl, Geschäftsführer des 130-köpfigen IT-Dienstleisters. Wer einen abwechslungsreichen Beruf sucht, der liegt bei einem Beratungshaus ohnehin richtig, empfiehlt Hübl und erklärt: "Im Projektgeschäft ergeben sich täglich neue Situationen, auf die sich ein Berater einstellen muss; das macht die Arbeit so spannend."

Ohne Reisen geht es nicht. Aber nicht immer müssen Berater fünf Tage pro Woche unterwegs sein.
Ohne Reisen geht es nicht. Aber nicht immer müssen Berater fünf Tage pro Woche unterwegs sein.
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Aber oft auch anstrengend. Deshalb gehören Forderungen wie "Belastbarkeit" und "Reisebereitschaft" in Stellenausschreibungen zum Standard. Gerade Letzteres schreckt aber immer wieder Kandidaten von einer Zusage ab - es sei denn, sie sind noch sehr jung, unverheiratet oder kinderlos. In diesem Punkt gilt es für Unternehmen, auf die neuen Mitarbeiter einzugehen und nicht allein zu versuchen, die Belastung über hohe Gehälter auszugleichen.