R560 Aura P8400 Madril

Centrino-2-Notebook von Samsung im Test

11.09.2008
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Nur Mittelmaß: Das Display

Das spiegelnde Breitbild-Display im Samsung R560 bietet nur Mittelmaß. Nur in der Mitte erreicht die Helligkeit mehr als 200 cd/m2, zu den Rändern hin nimmt die Leuchtdichte sichtbar ab. Farben stellte das Display kräftig, allerdings etwas zu dunkel dar. Auch beim Blickwinkel ist es den meisten 15,4-Zoll-Notebooks unterlegen. Sehr gut schnitt das R560 Aura P8400 Madril dagegen in der Schallmesskammer ab: Auch unter Last war der Lüfter kaum zu hören.

Die Tastatur ist stabil eingebaut, sie wackelt und klappert auch beim schnellen Tippen nicht. Der Druckpunkt der Tasten ist deutlich spürbar, die meisten unserer Tester bemängelten allerdings den flachen Hub.

Samsung hat seinen Centrino-2-Notebooks ein neues Design verpasst. Es findet sich auch bei den neuen LCD-TVs der Firma. Beim Samsung R560 sind Deckel und Handballenablage mit einer schwarzen Glanzoberfläche versehen, die an der Frontseite ins Dunkelrote verläuft. Auf der lackierten Oberfläche sieht man allerdings jeden Fingerabdruck – man sollte also oft das von Samsung beigelegte Putztuch bemühen.

Leistungsstarke und trotzdem sparsame Notebook-Technik für 1000 Euro - das Samsung R560 Aura P8400 Madril überzeugt mit einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis. Kleine Schwachstellen sind das mittelmäßige Display und die knappe Schnittstellen-Ausstattung. Doch insgesamt ist das Samsung-Notebook in dieser Preisklasse eine klare Kaufempfehlung.

Das rund 200 Euro teurere Samsung R700 aus der Vorgängergeneration bietet ein 17-Zoll-Display und ist etwas schneller. Wer zugunsten eines niedrigen Preises auf hohe Rechenleistung verzichten kann, greift zum günstigen Acer Aspire 5220.