Fujitsu-Siemens erweitert Archivsystem

Centricstore nun auch für Unix

14.09.2001

MÜNCHEN (pi) - Fujitsu-Siemens hat das virtuelle Archivsystem "Centricstore", das bislang nur im Großrechnerumfeld zum Einsatz kam, nun auch für offene Systeme verfügbar gemacht. Eine Windows-Unterstützung ist in Vorbereitung.

Die Speicherlösung Centricstore ist in einem Storage Area Network (SAN) dem realen Bandarchiv vorgelagert. Es führt die Virtualisierung durch und verbindet die am Speichernetz angeschlossenen Server mit den realen Bandbibliotheken. Derzeit unterstützt das System neben den Mainframes unter BS2000/OSD und MVS auch die hauseigenen "RM-Server" unter Reliant Unix sowie "Primepower"-Server mit Sparc-CPU und Solaris-Betriebssystem. Ebenfalls bedient werden die Intel-Rechner unter Linux. Die Unterstützung für andere Unix-Derivate sowie Server unter Microsoft-Betriebssystemen ist in Arbeit.

Centricstore kann in bis zu 256 logische Bandlaufwerke und Hunderttausende von logischen Bändern unterteilt werden. Einer der Vorteile ist, dass sich der Backup von vielen Servern gleichzeitig durchführen lässt. Zudem können auch neue Bandtechniken wie Linear Tape Open (LTO) eingeführt werden, ohne dass die Server und deren Backup-Software angepasst werden müssen.