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Nach Rückgängen 2007

Cenit will Gewinn und Umsatz 2008 wieder steigern

31.03.2008
Das Stuttgarter Software- und Beratungshaus Cenit will Gewinn und Umsatz nach Rückgängen 2007 in diesem Jahr wieder steigern.

Vor allem ein wachsender Erlös aus dem Verkauf eigener Software und die weltweite Vertriebskooperation für Softwareprodukte mit Partnern wie IBM und SAP sollen 2008 für ein besseres Ergebnis sorgen, wie die Cenit AG am Montag in Stuttgart mitteilte. Außerdem geht der Konzern von einer steigenden Nachfrage nach Beratungen in der Luft- und Raumfahrtindustrie aus. Beim Umsatz werde in diesem Jahr eine deutliche Steigerung erwartet. Für 2009 rechnet das Softwarehaus mit einem "marktgerechten Wachstum".

In diesem Jahr will das Unternehmen Angaben von Vorstandssprecher Christian Pusch zufolge zehn Prozent mehr Mitarbeiter einstellen. Ende 2007 arbeiteten 636 Menschen für das Softwarehaus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2006 um 18 Prozent auf 8,4 Millionen Euro. Der Umsatz ging um sechs Prozent auf 77,1 Millionen Euro zurück. Gründe für die Rückgänge seien Verzögerungen im Produktgeschäft und im Softwarevertrieb gewesen. Seien Aktionären will Cenit wie im Vorjahr eine Dividende in Höhe von 50 Cent pro Aktie ausschütten.

In den kommenden Jahren will CENIT sein Geschäft vor allem in den USA und in Frankreich weiter ausbauen. Das Software- und Beratungshaus arbeitet eigen Angaben zufolge für Unternehmen wie die Allianz, Daimler, Volkswagen, BMW und EADS Airbus. Ein Großteil der Kunden kommt aus dem Mittelstand, vor allem aus der Automobilindustrie und dem Maschinenbau. (dpa/tc)