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Cenit schreibt Jahresgewinn

12.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Cenit AG Systemhaus hat im Geschäftsjahr 2003 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Das Stuttgarter Unternehmen erzielte nach vorläufigen Berechnungen einen Gewinn von 2,2 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern (Ebit). 2002 hatte Cenit noch einen Ebit-Verlust von 5,4 Millionen Euro verbucht. Wegen Verlustvorträgen aus dem Vorjahr sowie Zinserträgen weiche der Nettogewinn nur unwesentlich vom Ebit ab, so Hubertus Manthey, Cenit-Vorstand Marketing und Human Resources auf Anfrage der COMPUTERWOCHE.

Der Umsatz des Systemhauses ging im Jahresvergleich um ein Viertel von 94 Millionen auf voraussichtlich 70,5 Millionen Euro zurück. Schuld war zum einen die Trennung von der Auslandstochter in Frankreich, zum anderen die Fokussierung auf das rentablere Beratungsgeschäft, das zu Lasten der Hardwareerlöse ging.

Der Cenit-Vorstand sieht die eingeschlagene Strategie bestätigt und ist entsprechend zuversichtlich, dass sich die positive Entwicklung im laufenden Jahr fortsetzen wird. Die Stuttgarter planen 2004, den Consulting-Bereich massiv auszubauen. Insgesamt gebe es in diesem Jahr bei Cenit 70 offene Stellen zu besetzen, verriet Manthey. Das Unternehmen stelle dabei nicht aus heiterem Himmel ein, sondern reagiere auf eingehende Aufträge. (mb)